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1000 Fragen an mich selbst – Selbstfindung #3

Mittlerweile sind wir in der dritten Runde der 1000 Fragen. Die ganze Woche über arbeite ich mich durch die Beiträge anderer Blogger durch und finde so viele interessante Gedankengänge und intime Einblicke ins Seelenleben dieser Menschen. Einblicke, die ich „unter normalen Umständen“ nie erfahren hätte. Und ich finde es unheimlich toll.

Aber auch für mich persönlich ist das eine unheimlich tolle Chance, mich selbst zu hinterfragen und zu grübeln. Denn über viele Dinge denke ich so eigentlich gar nicht nach, sondern mache sie halt einfach. Oder eben nicht.

Hier also meine Fragen zur Selbstfindung #3
  1. Trennst du deinen Müll? Hier wird der Müll nach Papier, Verpackung, Biomüll und Restmüll geteilt und ich halte mich zu 99 % daran. Manchmal kann es sein, dass ein Stück Papier, das vom Frosch zerrissen wurde, mit im Restmüll landet. Ebenso huscht da ab und an der Joghurt eines Deckels rein, wenn die Kinder selbstbständig essen, aber ich gebe mir wirklich Mühe, mich korrekt daran zu halten. Als wir Urlaub im Bayerischen Wald gemacht hatten, war ich allerdings leicht geschockt, in wie viele tausende Unterteilungen man dort die Verpackungen trennen muss, obwohl zum Schluss alles mit dem gleichen Müllwagen abgeholt wird.
  2.  Warst du gut in der Schule? Ich wäre gut gewesen, hätte ich mich angestrengt. Aber gelernt habe ich nie wirklich und auch sonst war mir meine Freizeit meist wichtiger. Im Nachhinein ist es für mich total ärgerlich, denn da wäre ein weit besseres Abi drin gewesen und hätte mir somit viele Türen geöffnet. Aber immerhin konnte ich mich so ganz gut bis zum Abitur durchmogeln.
  3. Wie lange stehst du normalerweise unter der Dusche? Puh, das kommt wirklich darauf an, wann ich dusche. Morgens, wenn das Haus voll ist, sind es nicht mehr als 5 Minuten. Die Eltern unter uns wissen, was Kinder – und ich habe 4 davon – innerhalb dieser Zeit anrichten können. 😀 Wenn der Herzmann da ist und ich die Kinder unter Aufsicht weiß, dann kann das schon einmal 15-20 Minuten dauern. Für die Ökobilanz ist das natürlich nicht so prickelnd. Deswegen kommt das auch nicht ganz so häufig vor, obwohl ich gern einfach nur das warme Wasser auf mir spüre.
  4.  Glaubst du, dass es außerirdisches Leben gibt? Die Größe des Weltalls entzieht sich meiner Vorstellungskraft. Warum sollte es, wenn es unendlich groß ist, nicht darin auch unendlich viele Möglichkeiten für anderes Leben geben? Also irgendwie glaube ich da schon daran.
  5.  Um wieviel Uhr stehst du in der Regel auf? Unter der Woche bin ich spätestens gegen halb 6 wach, egal wann ich ins Bett gekommen bin. Ich liebe diese Ruhe am Morgen, wenn ich alles leise vorbereiten und dann die Meute nach und nach wecken kann. Außerdem gehört zu dieser Uhrzeit der Fernseher mir. 😀
  6.  Feierst du immer deinen Geburtstag? Was heißt feiern? Es gibt eigentlich immer Kaffee und Kuchen, meine Eltern und die Ziehgroßeltern schauen vorbei, aber viel mehr ist da nicht. Ich brauch den Trubel aber auch nicht mehr. Mir sind mittlerweile ruhige Gespräche mit einem Glas Wein in der Hand und der Jogginghose am Po weit wichtiger und ich mag es so.
  7.  Wie oft am Tag bist du auf Facebook? Sehr oft. Eigentlich zu oft. Aber da man den Blog auch auf Facebook findet, muss ich ja immer mal wieder ein paar Mäuschen hierher locken.
  8.  Welchen Raum in deiner Wohnung machst du am liebsten? Eine schwierige Frage. Ich glaube, das Schlafzimmer. Im Schlafzimmer bin ich unheimlich gern. Fürs Lesen steht da ein kleines Sofa unterm Fenster, das Bett ist super bequem und es ist einfach mein Rückzugsort.
  9.  Wann hast du zuletzt einen Hund (oder ein anderes Tier) gestreichelt? Heute früh, als ich dem dicken Kater das Futter in den Napf gepackt habe.
  10.  Was kannst du richtig gut? Die Frage ist schwierig zu beantworten. Was kann ich denn gut? Ich glaube, ich kann gut kochen und backen – solange es nicht filigran wird. Und ich kann gut zuhören und mich in andere hinein versetzen.
  11.  Wen hast du zum ersten Mal geküsst? So richtig? Da war ich 12. Der Junge hieß Andrew und war 2 Jahre älter. Wir hatten uns im Freibad kennen gelernt und uns anschließend in der Stadt getroffen. Als er mich dann zum Bahnhof begleitet hat, zog er mich plötzlich zu sich hin und küsste mich.
  12.  Welches Buch hat einen starken Eindruck bei dir hinterlassen? Das war Picknick im Schatten. Bis heute eines der besten Bücher, die ich je gelesen habe.
  13.  Wie sieht für dich das ideale Brautkleid aus? Bequem und der Figur entsprechend. Mein Brautkleid war ganz schlicht, ohne Schnörkel und cremefarben.  Es war so geschnitten, dass ich darunter bequem FlipFlops tragen konnte. Ja, wirklich. Ich hatte für die Kirche hübsche hohe Schuhe und habe danach auf handgefertigte FlipFlops gewechselt. Es war Hochsommer, ich hatte ein Baby und war im dritten Monat schwanger, da musste es praktisch sein. Für mich war es damals das perfekte Hochzeitskleid. Heute würde ich eines mit Spitzenärmeln und ein bisschen schicker kaufen.
  14.  Fürchtest du dich im Dunkeln? Definitiv ja.
  15.  Welchen Schmuck trägst du täglich? Meinen Ehering. Den nehme ich nur zum Teig kneten ab, ansonsten ist er immer an meinem Finger.
  16.  Mögen Kinder dich? Ehrlich? Ich glaube, ich mache vielen Kindern Angst. Früher habe ich mich immer gewundert, wenn der Spielplatz plötzlich wie leergefegt war, wenn ich mit meinem Opa kam. Die gleiche Wirkung habe ich wohl auch auf Kinder. Einfach, weil ich ein bisschen strenger bin und diesen „Opablick“ drauf habe. Aber nicht bewusst. Meine Kinder mögen mich – hoffe ich. 😀
  17.  Welche Filme schaust du lieber zu Hause auf dem Sofa als im Kino? Eigentlich alle Filme. Da kann ich aufs Klo gehen, wenn ich will, essen, mich unterhalten, dabei einschlafen und das Ende noch nachholen. Es gibt für mich eigentlich keinen Grund, ins Kino zu gehen, außer die gemeinsame Zeit mit dem Herzmann.
  18.  Wie mild bist du in deinem Urteil? Ich reflektiere ziemlich lange, bevor ich zu einem Urteil komme. Das fällt aber nicht unbedingt gnädig oder mild aus. Das betrifft aber auch Urteile über mich selbst.
  19.  Schläfst du in der Regel gut? Kommt darauf an, wo ich schlafe. Auf dem Sofa schlafe ich komischerweise meist wunderbar. Im Bett auch, solange kein kleiner Mensch sich dazwischen mogelt. Gar nicht gut schlafe ich in fremden Betten.
  20.  Was ist deine neueste Entdeckung? SEO und Pinterest. Ich muss mich da noch komplett reinarbeiten, aber ich hätte nicht gedacht, dass das so viel Spaß macht.

Das waren sie, meine 20 Fragen zur Selbstfindung #3. Wenn du bei Johanna von Pinkepank stöbern gehst, findest du noch viele andere Blogger, die sich diesen Fragen stellen und einen intimen Einblick geben. Viel Spaß dabei! 🙂

Und vielleicht möchtest du dich ja selbst den Fragen stellen und sie für dich selbst beantworten?

Wenn du weiter in meine Gedankenwelt eintauchen möchtest, darfst du >>hier<< gern stöbern.

Liebe Grüße, die Julie

2 Kommentare

  • Mama Maus

    Hallo Julie,

    so, so das Schlafzimmer ist dein liebster Raum 😉
    Das mit dem Geburtstag ist bei mir 1:1 genauso, aber dass du freiwillig extra früh aufstehst ist überraschend.

    Vielen Dank für den sehr interessanten Einblick. Ich mag es sehr dich näher kennenzulernen.

    Viele Grüße
    Mama Maus

    • puddingklecks

      Tjaja, das Schlafzimmer. 😀
      Ja, ich stehe wirklich gern früh auf. (Dass ich dafür manchmal schon vor den Kindern ins Bett falle, kehren wir mal galant unter den Tisch. ) Aber das war schon immer so. Ich kann mich zumindest nicht daran erinnern, jemals länger als bis 9:30 geschlafen zu haben, egal wie lange ich wach war.

      Liebe Grüße

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