1000 Fragen an mich selbst – Selbstfindung #33
Und gleich kommen die Fragen 641 bis 660 für die Selbstfindung #33 hinterher. Diesmal sind wieder ein paar neue und interessante Fragen dabei, auch wenn manche so, ähm, vorverurteilend sind (siehe 648), dass es mich wirklich ärgert. Aber lies dich selbst ein, während ich mich schon an die nächsten Fragen von Johanna mache.
1000 Fragen an mich selbst – Selbstfindung #33
641: Welches Musikinstrument würdest du gern spielen? Ich würde gern mal Dudelsack ausprobieren. Ein total tolles Instrument, das ich bisher leider noch nicht testen durfte.
642: Hast du eine umfassende Allgemeinbildung? Da muss ich ehrlich zugeben, dass ich von vielem gefährliches Halbwissen besitze, aber bei kaum einem Thema zu 100 % informiert bin.
643: Für wen hast du eine Schwäche? Ist es eine Schwäche, jemanden zu mögen? Ich glaube ja nicht … Von daher, eine Schwäche habe ich für niemanden. Aber am Wochenende durfte ich zum Beispiel eine Menge toller Mädels kennenlernen. Und meinen Mann und meine Kinder mag ich auch total.
644:Was ist dein größtes Hemmnis? Puh, was für eine Frage. Hmm … Ich glaube, dass mir meine Schüchternheit (ja, ich bin wirklich schüchtern – merkt aber kaum jemand) oft im Weg steht. So habe ich totale Probleme zu telefonieren, außer ich MUSS. Na gut, da ist auch noch eine riesige Hemmschwelle, die ich aber irgendwie überwinde, je dringender es wird.
645: Was machst du heute? Heute genieße ich einen wundervollen Urlaubstag mit ausgiebigem Frühstück, meiner kleinen Familie und einer großen Portion frischer Luft und Natur.
646: Worüber hättest du lieber länger nachdenken sollen? Nachdem ich so gut wie alles zerdenke und auseinander pflücke, gibt es eigentlich kaum etwas, worüber ich länger nachdenken hätte sollen. Na gut, unser Haus wurde etwas übereilt geplant und würde heute wohl anders aussehen. Aber sonst? Da fällt mir spontan nichts ein.
647: Bist du lieber im Recht oder hast du lieber Glück? Ich glaube, Glück ist Ansichtssache. Recht kann man nicht so drehen oder auslegen. Deswegen ist es wohl sinnvoller, im Recht zu sein, fundiert arbeiten und leben zu können, als darauf zu hoffen, dass mir etwas zufliegt.
648: Was hälst du von den Partnern deiner Freundin? Im Großen und Ganzen haben meine Freundinnen einen guten Geschmack. Sonst wäre ich ja nicht mit ihnen befreundet. 😀 Nein, ehrlich, was ich von deren Partnern halte, behalte ich für mich. Denn ich muss weder mit ihnen das Bett teilen noch mein Leben und sollte mir daher als Außenstehende kein Urteil erlauben.
649: Welche Eigenschaft deines Vaters hättest du auch gerne? Mein Papa hat diesen wunderbaren Pragmatismus. Wenn was doof ist, ist es halt doof. Wenn es gut ist, ist es das eben auch. Ändern kann man die meisten Dinge eh nicht, also nimmt er sie an, wie sie kommen und verkopft sich nicht. Ja, das würde ich auch oft gern können.
650: Welche Idee musst du irgendwann noch aufgreifen? Ich hatte mich immer mal wieder mit einer Freundin unterhalten. Insgeheim möchte sie ein Büchercafé eröffnen. Und ich wäre da voll bei, wenn es noch eine Stillecke und vielleicht sogar eine Hauskatze geben würde. Das wäre ein Träumchen, das ich vielleicht irgendwann doch noch umsetzen werde.
651: Wie würdest du dein Leben in drei Stichwörtern beschreiben? bodenständig – liebevoll – familienorientiert
652: Was ist das Beste am Erwachsensein? Spontan hätte ich gesagt, dass mir keiner vorschreibt, dass ein Eis reicht. 😀 Im Endeffekt, dass ich selbst Entscheidungen fällen und für mich verantwortlich sein kann, ohne großartige Fremdbestimmung.
653: Bist du ein Kämpfertyp? Das kommt ganz auf die Situation an. Für meine Familie werde ich gern mal zur Löwin. Aber wenn es um nichts Essentielles geht, dann drücke ich gern mal ein oder zwei Augen zu und schlucke.
654: Wie viel Fantasie hast du? Wenn es eines ist, was ich mir aus meiner Kindheit bewahrt habe, dann ist das meine Fantasie. Ich finde, es gibt nichts tolleres, als in eine fremde Welt zu schlüpfen und sie im Kopf wahr werden zu lassen.
655: Können sich Menschen ändern? Das ist etwas, was nur intrinsisch passiert. Durch Druck von außen funktioniert das höchstens zeitweise. Aber ob das Sinn und Zweck ist?
656: Versuchst du, ein Problem zuerst selbst zu lösen? Ehrlich gesagt rufe ich ziemlich oft meinen Mann dazu. Nicht, weil ich nicht zur Lösung in der Lage wäre, sondern weil er einfach diplomatischer ist. Und damit kommt man oft eben weiter, als wenn sich da ein aufgescheuchtes Huhn vor Wut hechelnd Luft machen muss.
657: Was hättest du gern zehn Jahre früher gewusst? Dass es okay ist, wenn man seinen eigenen Weg geht und das schlechte Gewissen absolut unangebracht ist, wenn man nicht den Berufswünschen der Eltern entspricht. Damals hat mich das ziemlich zerfressen.
658: Was wird dein nächstes Projekt? Ich habe so viele Gedanken und Ideen. Im Blog soll sich einiges tun, aber auch privat möchte ich mich wieder mehr um mein soziales Umfeld kümmern.
659: Machst du häufig mehrere Dinge gleichzeitig? Zählt atmen und gleichzeitig laufen auch? 😀 Meine Wahrnehmung ist ziemlich selektiv. Wenn ich also am Herd stehe, geht mir oft das Gespräch unter. Und wenn ich zuhöre, vergesse ich dabei oft zu essen. Also Multitasking ist wohl nicht meine Stärke.
660: Was liegt dir immer noch im Magen? Gespräche mit Menschen, die mich absichtlich falsch verstanden haben, damit sie einen Grund haben, um auf mich wütend zu sein.
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Die vorangegangenen Antworten auf die Fragen kannst du >>hier<< nachlesen. Viel Spaß beim Stöbern!
Herzlichst, die Julie