1000 Fragen an mich selbst – Selbstfindung #35
Puh, nach dieser Fragerunde sind tatsächlich nur noch 300 Fragen übrig. „Nur noch“. Ähm ja. Immerhin bin ich noch dabei, oder nicht? Hier jedenfalls die Antworten der Selbstfindung #35 auf die Fragen von Johanna.
1000 Fragen an mich selbst – Selbstfindung #35
681: Was war deine letzte gute Tat? Ich habe heute achtlos weggeworfenen Müll vom Feldrand aufgehoben und ihn zuhause in die Mülltonne gestopft. Dass man so etwas einfach irgendwo fallen lässt, ist mir absolut unverständlich.
682: Siehst du deine Lieblingsmenschen jede Woche? Nein, leider nicht. Eine meiner liebsten Freundinnen wohnt mittlerweile am anderen Ende Deutschlands. Aber solange ich weiß, dass ich mich dennoch, wenn ich sie brauche, auf meine Lieblingsmenschen verlassen kann, ist das okay.
683: Was war deine Entscheidung im vergangenen Jahr? Ich glaube, dass ich mein Studium abgebrochen und mich dafür entschieden habe, dass ich mir so reiche, wie ich bin. Das ist so ziemlich genau ein Jahr her und ich hab es nicht bereut.
684: Was war dein bestes Konzert, das du jemals besucht hast? Konzerte? Diese teuren Veranstaltungen, bei denen man eigentlich Gehörschutz bräuchte und am Ende nach Rauch stinkt? Nee, so dramatisch ist es nicht. Aber Konzerte hab ich bisher wirklich selten besucht, weil sie mir schlichtweg meist zu teuer sind. Von den wenigen war es ein Konzert von Pentatonix, das mich unheimlich bewegt hat. Nicht nur wegen der Musik, sondern auch, weil ich den Abend mit einer ganz lieben langjährigen Freundin teilen konnte.
685: Womit belohnst du dich am liebsten, wenn du hart gearbeitet hast? Gibt es eigentlich etwas besseres als ein heißes Bad, um danach etwas runterzufahren und sich selbst zu belohnen? Na gut, Schokolade ist auch toll, aber wirkt nicht so lange nach, wie ein Schaumbad.
686: Hast du schon mal jemanden zum Weinen gebracht? Abgesehen von meinen Kindern, wenn ich mal wieder die absolut doofste Mama der Welt bin? Ja, das kam schon vor. Es war aber nie so, dass ich denjenigen aus Bosheit weinen sehen wollte.
687: Zählt für dich Quantität oder Qualität? Das kommt wirklich auf den Bereich an. Aber im Endeffekt ist es doch so: Wenn die Qualität passt, ist man bereit, dafür etwas mehr auszugeben, dafür aber weniger davon zu besitzen oder? Und wenn es um Zwischenmenschliches geht, finde ich Qualität immer besser als Quantität.
688: Was ist die beste Medizin gegen Liebeskummer? Für mich war es immer am besten, denjenigen, durch den ich Liebeskummer hatte, nicht mehr zu sehen. Aus den Augen, aus dem Sinn. Klingt banal, half aber wirklich. Und viel ausgehen und feiern und das Singleleben bejubeln.
689: Welche fünf Dinge würdest du in einen Picknickkorb tun? Radler, Weinschorle, Obst, Sandwiches und Gummibärchen.
690: Hast du viel Selbstvertrauen? Ähm, nee! Aber ich kann es gut überspielen.
691: Wen fragst du, wenn du einen weisen Rat brauchst? Das ist eigentlich immer mein Mann.
692: Was ist das Schönste am Nach-Hause-Kommen? Das Gefühl dabei. Und die Menschen, die dort auf mich warten.
693: In welchem Unterrichtsfach warst du in der Schule gut? Ich fand Kunst und Musik unheimlich toll. Dementsprechend sahen da meine Noten aus. Auch, wenn ich bis heute nicht toll malen kann und meine Instrumente seit langem brach liegen, hat das zumindest in der Schule für eine gute bis sehr gute Leistung gereicht.
694: Wann hast du zuletzt ein Baby im Arm gehalten? Oh, das ist schon länger her. Im Winter war ich mit dem Frosch beim Kinderarzt. Im Wartezimmer stand dann irgendwann eine aufgelöste Frau mit Neugeborenem da, die vergessen hatte, ihr Parkticket zu lösen. Ich bot ihr also an, ihr hübsches Mädchen zu halten, während sie das noch erledigt. Sie war erleichtert, drückte mir kurzerhand dieses kleine Wesen in den Arm – und weg war sie für 10 Minuten. So ein kleiner Mensch, dieses kleine Wunder, ist schon was tolles!
695: Würdest du jemanden wie dich gern zur Freundin haben? Ich glaube, jeder hat seine Eigenarten, mit denen andere klar kommen müssen. Ich glaube, im Großen und Ganzen bin ich wirklich meist eine gute Freundin, auch wenn meine direkte Art schon den ein oder anderen abgeschreckt hat.
696: Kannst du gut warten? Nee, so gar nicht. Ich bin die Ungeduld in Person.
697: Welches Problem würde dich veranlassen, zum Psychologen zu gehen? Dauerhaft negative Verstimmungen und Zwänge, die ich alleine nicht in den Griff bekomme.
698: Was möchtest du irgendwann noch lernen? Ich würde gern schwedisch lernen. Warum? Weil ich finde, die Sprache klingt interessant.
699: Worauf kannst du keinen einzigen Tag verzichten? Hmm … jetzt muss ich wirklich überlegen. Auf Ruhe während der Morgentoilette. Wenn ich das nicht habe, bin ich den ganzen Tag der Grinch persönlich.
700: Wie oft beginnst du einen Satz mit „Als ich so alt war wie du…“? Oh, das kommt gar nicht so selten vor. Meistens dann, wenn meine Kinder fragen, wie dies und jenes damals war. Oder wenn ich ihnen näherbringen möchte, wie meine Kindheit war.
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Das waren die nächsten 20 Fragen der Selbstbestimmung #35. Die vorangegangenen Antworten findest du >>hier<<. Viel Spaß beim Stöbern.
Herzlichst, die Julie