1000 Fragen an mich selbst - Selbstfindung #38: weitere 20 Fragen, die mir zur Reflexion helfen sollen
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1000 Fragen an mich selbst – Selbstfindung #38

Auf geht es in die nächste Runde der 1000 Fragen. Irgendwie klingen sie vertraut, so als hätte ich sie schon mindestens 3x beantwortet. Aber was ich angefangen habe, ziehe ich jetzt einfach bis zum Schluss durch! So! 😀 Immerhin sind wir schon bei der Selbstfindung #38 angelangt und die Routine lässt mich immer wieder weitermachen.

1000 Fragen an mich selbst – Selbstfindung #38

741: Darf man einer Freundin von einem Gespräch mit einer anderen Freundin erzählen? Ich finde, es kommt darauf an. Geheimnisse oder Intimitäten gehören nicht weiter getratscht. Wenn ich aber erzähle, dass Freundin 1 den Film total toll fand, um Freundin 2 zu überreden, dass sie mit mir dahin geht, ist es was anderes.

742: Wem erzählst du, was du geträumt hast? Meinem Mann, denn der muss mich morgens verwirrt erleben, wenn ich mal wieder irgendwelche pseudoreellen Gegebenheiten in meinem Kopf zusammengereimt habe.

743: Ist Neues immer besser? Vanillekipferl ist von meiner Oma Nein, definitiv nicht. Ich finde zum Beispiel, dass das Leben in letzter Zeit viel zu schnelllebig geworden ist und man kaum noch Zeit für banale Dinge hat, die eigentlich glücklich machen. Und ehrlich, das beste Rezept für und schon mindestens 70 Jahre alt.

744: Was machst du, wenn eine Party nicht so richtig in Schwung kommt? Also bisher war ich eigentlich nie auf schleppenden Parties. Vielleicht, weil ich mich gern in die Menge stürze, gern quatsche und eigentlich immer etwas finde, das Spaß macht.

745: Was hast du in der Schule gelernt, wovon du immer noch profitierst? Hmm…. Ich kann den Zauberlehrling noch auswendig. Und ohne die Mathegrundkenntnisse bis zur 6. Klasse wäre ich wohl ziemlich aufgeschmissen, wenn es um komplexe Rechnungen geht. Schreiben hab ich übrigens auch in der Schule gelernt. Also Grundfähigkeiten, die ich bis heute brauchen kann, sind definitiv aus der Zeit vorhanden. 😀

746; Sagst du immer die Wahrheit, auch wenn du eine Person damit verletzten könntest? Mein erster Impuls war „ja“. Manchmal schlucke ich meine Gedanken dazu aber auch runter. Und oft frage ich, bevor ich etwas sage „Möchtest du die Wahrheit hören oder hören, was du dir erhoffst?“.

747: Was hast du in letzter Zeit jemandem gegeben, der die betreffende Sache dringender gebraucht hat als du? Meiner Großen und dem Herzmann habe ich gemeinsame Zeit gegeben. Auch wenn die Frage auf etwas anderes abzielt. Aber den beiden tat es so gut, einen Tag nur für sich zu haben, zu albern, ohne dass ich die Augen verdrehe und gemeinsame Erinnerungen zu schaffen.

748: Bist du in der virtuellen Kommunikation anders als von Angesicht zu Angesicht? Ich glaube, im Netz bin ich dann doch nochmal ne Spur direkter als im wahren Leben. Aber im Prinzip bin ich ich.

749: Was machst du, wenn du dich irgendwo verlaufen hast? In der Regel habe ich mein Handy dabei und navigiere mich damit wieder an einen Punkt, den ich kenne. Verlaufen habe ich mich aber schon eeeewig nicht mehr.

750: Wann bist du zuletzt im Theater gewesen? Letztes Frühjahr war ich in einem Kindermusical, das wirklich toll war. Ansonsten sind meine unterhalterischen Ansprüche recht gering und die Preise für Theaterkarten in andere Dinge besser investiert.

751: Mit welcher Frucht würdest du dich vergleichen? Optisch? Vielleicht eine Orange. Rund mit Dellen. Nicht das schönste Obst. Aber mit vielen tollen inneren Schichten und Facetten.

752: Sind deine Gedanken immer richtig? Ich habe erst gelesen, man soll nicht alles glauben, was man denkt. Und ich finde, das steckt schon einiges an Wahrheit mit drin.

753: Welche Worte möchtest du irgendwann noch von jemandem hören? Ein aufrichtiges „Danke, dass du Teil meines Lebens bist.“ fände ich schön.

754: Was an dir ist typisch deutsch? Tolle Frage … Ähm … die Pünktlichkeit, glaube ich. Es gibt immer pünktlich Essen, ich bin zu Terminen immer 5 Minuten eher da und wenn jemand sich unangekündigt verspätet, werde ich ziemlich sauer darüber.

755: Fühlst du dich in deiner Haut heute wohler als vor zehn Jahren? Ich habe gelernt, mich mehr zu akzeptieren. Das heißt aber nicht, dass ich dennoch immer weiter an mir arbeiten möchte und das auch tue.

756: Wann hat mal dein Glück auf dem Spiel gestanden? Ich glaube nicht an Glück, sondern an Lebenseinstellungen. Solang man an sich arbeitet und bereit dafür ist, zu investieren, wirft einen eigentlich nichts so schnell aus der Bahn.

757: Was möchtest du irgendwann unbedingt erleben? Einmal Christmas shopping in New York. Das wär’s.

758: Trinkst du am liebsten aus einer bestimmten Tasse oder einem bestimmten Becher? Ich habe so riesige Kaffeetassen mit 500 ml Fassungsvermögen. Aus denen trinke ich total gern, weil sie eben auch nicht so schnell leer sind und deshalb nicht ständig nachgefüllt werden müssen. Ja, ich bin bequem.

759: Mit wem hast du deine erste Freundschaft geschlossen? Das war im Kindergarten. Das Mädchen hieß Anne und fragte mich jeden Tag, ob ich ihre beste Freundin bin. Und ich habe immer mit ja geantwortet. Dann war sie plötzlich weg. Umgezogen. Als ich 15 war, traf ich sie wieder, weil sie mit meiner besten Freundin in die gleiche Klasse gekommen war.

760: Würdest du es selbst weniger gut haben wollen, wenn es dadurch allen Menschen besser ginge? Ich finde ja, dass ich schon in ziemlichem Luxus lebe. Für andere wäre das wahrscheinlich schon ärmlich. Aber ich glaube nicht, dass es allen Menschen der Welt etwas bringen würde, wenn ich mein Leben weiter herunterschrauben würde. Und dennoch trage ich immer wieder dazu bei, Menschen, denen es schlechter geht, unter die Arme zu greifen. Ich finde, das gehört dazu.

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Das waren die Fragen 741 bis 760 der Selbstfindung #38 von Johanna auf Pinkepank. Meine vorangeganenen Antworten findest du >>hier<<. Viel Spaß beim Stöbern.

Liebe Grüße, die Julie

 

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