3 einfache Haferflocken Rezepte für Kinder // Frühstück leicht gemacht! (& geeignet für Beikost)
Haferflocken sind nicht nur außerordentlich gesund, sie machen auch lange satt und sind unfassbar lecker! Und weil wir unseren Kindern ja alle möglichst gute Lebensmittel an die Hand geben möchten, dass sie einen guten Start in den Tag haben und gesunde Gewohnheiten erlernen und beibehalten, dachte ich mir, ein paar Haferflocken Rezepte dürfen hier nicht fehlen.
Weitere leckere Frühstücksideen findest du hier.
Warum Haferflocken das beste Frühstück für kleine Superhelden sind
Stell dir vor, Haferflocken sind wie kleine, kugelige Superhelden, die jeden Morgen bereit sind, ihre Kräfte zu entfalten! Wenn man genau hinsieht, tragen sie quasi unsichtbare Umhänge aus Ballaststoffen und ein schimmerndes Schild aus Nährstoffen – und ja, sie sind definitiv die geheime Energiequelle für deine Kids.
1. Sie machen satt – und wie!
Kinder sind wie kleine Energiebündel, die morgens um sechs Uhr durch die Wohnung flitzen. Ein Schüsselchen Haferflocken reicht oft aus, um sie satt und glücklich zu machen. Die Ballaststoffe in Haferflocken wirken wie unsichtbare Sattmacher-Bären, die im Bauch gemütlich Platz nehmen und sicherstellen, dass dein Kind nicht schon um 9 Uhr im Klassenzimmer „Hunger“ ruft.
2. Sie bringen den Turbo für’s Gehirn
Wusstest du, dass Haferflocken die Gehirnzellen von Kindern blitzgescheit machen? Haferflocken enthalten komplexe Kohlenhydrate, die langsam ins Blut gehen und so für langanhaltende Energie sorgen. Das heißt: Dein Kind kann sich besser konzentrieren und startet wie ein kleiner Professor in die Schule. Mathe, Deutsch, Kunst – die kleinen Hafer-Helden helfen, alles im Kopf zu behalten.
3. Die Magie der Vitamine und Mineralien
Haferflocken sind voll mit Eisen, Zink und Vitamin B. Diese kleinen Körner haben’s echt in sich! Sie helfen dem Immunsystem, stark wie ein Bär zu werden, damit deine Kids fit bleiben. Und wenn mal ein Schultag oder ein Spielplatz-Abenteuer etwas länger dauert, unterstützt das Eisen die Muskeln und macht jeden Ausflug mit.
4. Schnell und einfach – auch für Morgenmuffel
Müde Kids? Kein Problem! Haferflocken lassen sich blitzschnell vorbereiten. Ein bisschen Milch, Joghurt oder Wasser dazu, vielleicht ein paar Früchte oder Nüsse obendrauf, und schwupps – fertig ist das Frühstück. Auch, wenn es mal schnell gehen muss oder der Wecker streikt, zaubert Haferflocken-Power ein gesundes Frühstück auf den Tisch. (Und für Eltern: Sie sind so einfach, dass auch der größte Morgenmuffel sie hinbekommt.)
5. Kinderfreundlich variabel – alles ist erlaubt!
Das Beste? Haferflocken sind echte Alleskönner. Ob süß oder herzhaft, mit Bananen, Äpfeln oder sogar ein bisschen Schokolade – sie schmecken in jeder Variante super. Dein Kind ist also nicht einfach auf „Haferbrei“ festgelegt, sondern kann kreativ werden. Haferflocken-Kunstwerke, Haferflocken-Smoothies, oder ein schnelles Overnight-Oat mit extra Frucht-Kick. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt – und so bleibt das Frühstück immer spannend.
6. Umweltfreundliche Powerkörner
Mal ganz ehrlich, was ist cooler als ein Frühstück, das nicht nur satt macht, sondern auch dem Planeten gut tut? Haferflocken wachsen fast überall, brauchen keine Flugreise um die halbe Welt und sind damit auch noch eine super umweltfreundliche Wahl. Wer Hafer isst, der isst quasi mit gutem Karma – und das schmeckt doch gleich noch besser!
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Deshalb sind Haferflocken Beikost geeignet
Haferflocken sind nicht nur ein gesundes Frühstück für Erwachsene und Kinder, sondern auch eine fantastische Wahl für die Beikost. Gerade wenn es darum geht, den kleinen Babybauch an feste Nahrung zu gewöhnen, sind Haferflocken eine sanfte und nährstoffreiche Option. Hier erfährst du, warum Haferflocken für die ersten Löffelchen deines Babys so gut geeignet sind und wie du sie in der Beikost vielseitig einsetzen kannst.
Ist mein Kind reif für die Beikost? Hier erfährst du, worauf du achten solltest.
1. Sanft und leicht verdaulich
Haferflocken sind besonders mild und leicht verdaulich, was sie perfekt für die empfindlichen Mägen der Kleinsten macht. Babys, die gerade von Milch oder Muttermilch auf Brei umstellen, brauchen Lebensmittel, die leicht verdaulich und bekömmlich sind. Die weiche Konsistenz von Haferbrei schont den Magen und hilft dabei, dass das Baby langsam und sanft an feste Nahrung gewöhnt wird. So bleibt das Bäuchlein entspannt – und die Nächte auch!
2. Ballaststoffe für eine gesunde Verdauung
Die Ballaststoffe in Haferflocken unterstützen die Verdauung und helfen, dass alles im Babybauch gut in Bewegung bleibt. Das kann besonders hilfreich sein, wenn das Baby noch mit der neuen Ernährung kämpft und gelegentlich Verdauungsprobleme auftreten. Haferflocken bringen die Verdauung sanft in Schwung und tragen dazu bei, dass der kleine Körper die Nährstoffe optimal aufnimmt.
3. Nährstoff-Power: Eisen, Zink und Vitamine
Haferflocken sind kleine Nährstoffbomben! Sie enthalten wichtige Mineralstoffe wie Eisen, Magnesium und Zink, die das Baby für ein gesundes Wachstum und die Entwicklung des Gehirns braucht. Vor allem Eisen ist in den ersten Lebensjahren entscheidend, da es die Blutbildung unterstützt und für die allgemeine körperliche und geistige Entwicklung unverzichtbar ist. Haferflocken liefern zudem Vitamin B1 und B6, die den Energiehaushalt und die Nerven stärken. Eine Extraportion Nährstoffe im Beikost-Brei kann also nicht schaden!
4. Flexibel und einfach zuzubereiten
Ob als einfacher Haferbrei oder als Basis für viele Kombinationen – Haferflocken sind ein wahres Allround-Talent. Für die Beikost lassen sie sich schnell und unkompliziert vorbereiten: Einfach die Flocken mit Wasser oder (wenn das Baby es gut verträgt) ein wenig Muttermilch oder Pre-Milch vermengen und pürieren. Schon hat man einen feinen, cremigen Brei. Und für Babys, die nach und nach neue Geschmacksrichtungen kennenlernen sollen, kann man den Haferbrei einfach mit verschiedenen Obst- oder Gemüsepürees mischen. Banane, Apfel, Birne oder sogar ein bisschen Kürbis – Haferflocken harmonieren mit vielen Zutaten und sorgen so für Abwechslung auf dem Löffel.
5. Natürlich, nachhaltig und frei von Zusätzen
Ein weiterer Vorteil von Haferflocken: Sie sind ein reines Naturprodukt, frei von künstlichen Zusätzen, Zucker oder versteckten Inhaltsstoffen. Das macht sie besonders sicher und gesund für die ersten Mahlzeiten deines Babys. Und da Hafer in den meisten Regionen lokal angebaut wird, sind Haferflocken auch eine umweltfreundliche Wahl. Wer will, kann sogar Bio-Haferflocken verwenden, um den Babybrei so natürlich wie möglich zu gestalten.
Fazit: Sanftes Superfood für die Beikost
Mit Haferflocken gibst du deinem Baby ein gesundes, nährstoffreiches und vielseitiges Lebensmittel an die Hand – oder besser gesagt, auf den Löffel! Sie sind sanft für den Magen, fördern die Verdauung, versorgen mit wichtigen Vitaminen und Mineralstoffen und lassen sich kinderleicht zubereiten. So wird die Einführung der Beikost zu einem entspannten und nährstoffreichen Abenteuer für deinen kleinen Entdecker.
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Drei einfache Haferflocken Rezepte für deinen gesunden Start in den Tag
Porridge mit karamellisierten Äpfeln
Porridge wärmt von innen. Und gut kombiniert ist es ein absoluter Genuss!
Das brauchst du für das Porridge:
- 6 EL zarte Haferflocken*
- 250 ml Wasser oder ungesüßte Hafer- oder Mandelmilch (je nach Vorliebe)
- 1/4 TL gemahlener Zimt (optional)
Für die karamellisierten Äpfel:
- 1 kleiner Apfel (z. B. eine süßere Sorte wie Gala oder Elstar)
- 1 TL Kokosöl*
- 1 Prise Zimt
Zubereitung:
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Porridge kochen: Gib die Haferflocken mit dem Wasser oder der Pflanzenmilch in einen kleinen Topf und erhitze die Mischung bei mittlerer Hitze. Rühre ständig, bis die Haferflocken weich und der Brei cremig geworden ist (ca. 5 Minuten). Falls gewünscht, füge eine Prise Zimt hinzu. Stelle das Porridge beiseite und lasse ihn kurz abkühlen.
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Karamellisierte Äpfel zubereiten: Wasche den Apfel gründlich, schäle ihn (optional) und schneide ihn in ganz kleine Würfel. Erhitze das Kokosöl in einer kleinen Pfanne auf mittlerer Stufe und gib die Apfelwürfel sowie eine Prise Zimt hinzu. Brate die Apfelstückchen sanft an, bis sie weich und leicht karamellisiert sind. Das dauert etwa 3–4 Minuten. Pass gut auf, dass nichts anbrennt – der Apfel sollte weich und süß sein, nicht zu stark gebräunt.
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Anrichten: Rühre die karamellisierten Apfelstücke vorsichtig unter den Porridge oder platziere sie oben auf dem Haferbrei.
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Abkühlen lassen und servieren: Lasse den Porridge vor dem Servieren auf die passende Esstemperatur abkühlen.
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Overnight Oats mit Joghurt
Overnight Oats lassen sich wunderbar am Tag zuvor zubereiten und halten sich auch 2-3 Tage im Kühlschrank. Das erleichtert den Alltag mit Kindern ungemein.
Das brauchst du für die Overnight Oats:
- 3 EL zarte Haferflocken*
- 80 ml ungesüßte Pflanzenmilch (z. B. Hafer- oder Mandelmilch)
- 1 EL Kokosjoghurt (ungesüßt, damit er babytauglich bleibt)
- Fruchtmus deiner Wahl (für leichte Süße und Geschmack)
- 1 Prise Zimt (optional, je nach Vorliebe)
Zubereitung:
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Overnight Oats vorbereiten: Gib die Haferflocken und die Pflanzenmilch in eine kleine Schüssel oder ein verschließbares Glas und rühre alles gut um, bis die Haferflocken vollständig bedeckt sind. Falls gewünscht, füge eine Prise Zimt hinzu. Verschließe das Glas und stelle es über Nacht (oder mindestens 4 Stunden) in den Kühlschrank.
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Morgens den Kokosjoghurt und die Früchte oder Fruchtmus hinzufügen: Am nächsten Morgen nimm die Overnight Oats aus dem Kühlschrank und rühre sie gut durch. Gib den Kokosjoghurt dazu und mische ihn vorsichtig unter, sodass eine cremige Konsistenz entsteht. Schäle bspw. einen Apfel und reibe ihn fein oder zerdrücke die Banane mit einer Gabel, bis sie ganz weich ist. Rühre die Frucht unter die Overnight Oats.
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Anrichten und servieren: Die Overnight Oats sollten nun die perfekte cremige Konsistenz haben und können sofort serviert werden. Achte darauf, dass die Temperatur passt – Overnight Oats sind meist etwas kühler, also lass sie eventuell leicht temperieren.
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Haferflockenkekse mit Zimt
Haferflockenkekse sind nicht nur lecker, sie eignen sich auch für die Brotdose. Also falls was vom Frühstück übrig bleiben sollte. Und ein bisschen fühlt es sich an wie eine Nascherei, dabei sind sie komplett zuckerfrei (also von Industriezucker befreit) und gesund.
Das brauchst du für etwa 10 kleine Kekse:
- 1 reife Banane (gut zerdrückt)
- 5 EL zarte Haferflocken
- 1 EL Kokosraspeln* (optional für ein bisschen Extra-Geschmack)
- 1/2 TL Zimt
Zubereitung:
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Banane zerdrücken: Schäle die Banane und zerdrücke sie gründlich mit einer Gabel in einer Schüssel, bis sie schön breiig ist. Sie sollte eine möglichst glatte Konsistenz haben, damit sich die Kekse gut formen lassen.
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Haferflocken und Kokos hinzufügen: Gib die Haferflocken und, wenn du möchtest, die Kokosraspeln und eine Prise Zimt hinzu und vermenge alles gut, bis eine klebrige Teigmasse entsteht. Die Konsistenz sollte fest genug sein, um kleine Kekse formen zu können. Falls die Masse zu weich ist, kannst du noch einen Löffel Haferflocken hinzufügen.
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Kekse formen: Heize den Backofen auf 180 °C (Ober-/Unterhitze) vor. Lege ein Backblech mit Backpapier aus. Forme aus der Masse kleine Kugeln und drücke sie auf dem Blech leicht flach, sodass runde Kekse entstehen.
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Backen: Backe die Kekse für etwa 10–12 Minuten, bis sie leicht goldbraun werden. Sie sollten außen fest und innen noch weich sein.
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Abkühlen lassen und servieren: Auch wenn du ungeduldig bist, verbrannte Fingerspitzen und Münder sind nicht so toll.
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Haferflocken sind einfach Alleskönner und sogar in herzhaften Gerichten totale Energie- und Nährstofflieferanten. Wir alle sollte mehr dieses Getreide essen, findest du nicht? Also ran an die Flocken und viel Spaß beim Nachmachen!
Herzlichst, die Julie
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Bilder sind teilweise über Canva KI-generiert, da die Kinder zu schnell futtern als dass ich immer Fotos knipsen kann.