Andrea Zschocher: Wie du dein Schreibaby beruhigst *Rezension*
Werbung/ Rezension: Wie du dein Schreibaby beruhigst – die besten Tipps und Strategien für zufriedene Babys und gelassene Eltern*
Nachdem ich schon Andreas Ratgeber über die Wackelzahnpubertät rezensieren durfte (bitte hier entlang), freue ich mich, dass ich auch ihr neues Buch „Wie du dein Schreibaby beruhigst“ lesen und rezensieren darf. Denn wie du vielleicht weißt, kann ich auch ein Lied von singen, wie es ist mit einem Schreibaby, wie sehr die Nerven oft blank liegen und dass man sich so furchtbar hilflos fühlt.
Über Andrea Zschocher
Andrea lebt mit ihren drei Kindern und ihrem Mann in Berlin und arbeitet als freie Journalistin. Außerdem ist sie in diversen Elternmagazinen vertreten und schreibt in ihrem Blog „Runzelfüßchen“ mit Herzblut über Alltagsthemen, den liebevollen Umgang mit ihren Kindern (den man in jedem Beitrag herauslesen kann) und Dinge, die uns Eltern wirklich bewegen.
Du kannst Andrea von Runzelfüßchen übrigens auch auf Twitter und Instagram entdecken.
Darum geht es in „Wie du dein Schreibaby beruhigst – Die besten Tipps und Strategien für zufriedene Babys und gelassene Eltern„
Wie der Titel schon sagt, geht es um Schreibabys und den Umgang damit. Zunächst einmal klärt Andrea sacht und liebevoll auf, was dran ist an den Mythen, wie den 3-Monats-Koliken, Regulationsstörungen und Lebensmittelunverträglichkeiten, wenn es um den Zusammenhang mit Schreibabys geht. Auch, was es damit auf sich hat – oder eben nicht -, wie das Kind auf die Welt schlüpft.
Babys müssen sich vom Leben im Bauch der Mutter umstellen auf das Leben in unserer Welt.
Mit Hilfe von Expertinnen geht sie darauf ein, was dem Baby helfen könnte, um leichter in dieser Welt anzukommen, Ruhepausen zu schaffen und gemeinsam daran zu wachsen. Es wird nicht nur gefragt „Was braucht das Baby?„, sondern auch „Was brauchen Eltern„. Auch Tabuthemen, wie Überforderung, Wut, Aggressionen und Verzweiflung werden thematisiert, indem Andrea von ihren eigenen Erfahrungen berichtet und ebenso Eltern und Expertinnen zu Wort kommen lässt.
Zum Schluss werden verschiedene Möglichkeiten aufgezählt, Hilfe zu holen und einzufordern. Denn wenn man Aufgaben abgibt, sich Hilfe sucht und vielleicht auch andere Eltern mit dem gleichen Problem findet, wird die Situation erträglicher.
Mein Fazit zu Andrea Zschochers Ratgeber „Wie du dein Schreibaby beruhigst„
Schon mit dem ersten Satz im Buch hatte sie mich. „„Entspannte Eltern haben entspannte Kinder“ – es gibt kaum einen Satz, den ich so sehr hasse wie diesen.“ Danke, einfach nur danke. Andrea holt uns Eltern dort ab, wo andere analysieren, Schuldige suchen oder einfach resignieren. Sie räumt mit alten Mythen auf, lässt sowohl Fachpersonal als auch Eltern zu Wort kommen und vermittelt das Gefühl, dass wir nicht allein sind.
Ich glaube, dieser ganze Mütterkult, diese Idee, dass wir Frauen das schon alles irgendwie wuppen, sorgt dafür, dass wir uns einsamer fühlen, als wir es müssten.
Diese Mischung aus Andreas eigenen Erfahrungen, den Worten der Eltern und dem Fachwissen von Kinderärztinnen, Hebammen und Expertinnen aus Schrei-Ambulanzen macht dieses Buch so lesenswert. Auch, dass immer wieder vermittelt wird, dass niemand die Schuld trägt, ist so wichtig. So unheimlich entlastend. Gerade, wenn es das erste Kind ist und man „ins kalte Wasser geworfen“ wird.
Du merkst, ich bin von diesem Ratgeber – wie schon von Andreas erstem Buch – richtig angetan. Ihr Schreibstil macht diesen Ratgeber leicht, angenehm und nimmt den Druck. Ein tolles Buch, das durch diese anstrengende und zermürbende Zeit trägt. Ich hätte mir gewünscht, so einen Ratgeber hätte ich bei meiner Großen schon in der Hand halten und lesen dürfen.
Herzlichst, die Julie
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