Ausflugstipp: Bodenkundlicher Lehrpfad Buchloe

Heute gibt es einen Ausflugstipp ins Ostallgäu in den Wald meiner Kindheit. In diesem Wald habe ich meine Kindheit verbracht, war mit Oma und Opa Pilze sammeln oder habe Blumen gepflückt. Es ist also auch ein großes Stück Nostalgie, das mich hier begleitet. Umso schöner finde ich es, dass meine ehemalige Uni (von damals, als ich noch Lehramt studiert habe) zusammen mit der Stadt Buchloe einen so tollen Pfad geschaffen hat.

Parkmöglichkeiten

Wenn du im Navi die Münchner Straße 60 in Buchloe eingibst und von dort aus Richtung Hausen fährst (eine sehr kuschelige kleine Landstraße), dann kannst du dort kostenlos am letzten Parkplatz vor Hausen parken. (Hier der Link der Stadt Buchloe.) Das ist auch automatisch der Startpunkt für den Bodenkundelehrpfad.

Was du für den Walderlebnispfad brauchst

Ich würde dir anraten, feste Schuhe anzuziehen und ein Insektenspray, wie Autan* aufzutragen. Je nach Jahreszeit und Wetter ist der Weg wirklich gut mit dem Kinderwagen befahrbar, du musst also nicht an eine Trage oder ein Tragetuch denken. Und Wegproviant in passenden Dosen* ist sicher auch nicht verkehrt.

Welchen Zeitaufwand du für den Lehrpfad Buchloe einplanen musst

Je nachdem, ob du schlenderst oder ihr schneller unterwegs seid, braucht ihr natürlich unterschiedlich. Wir haben für die 4 Stationen und 7 Tafeln etwa eine Stunde gebraucht. Die reine Gehzeit für den Kilometer liegt bei etwa 15 Minuten.

Du musst am Ende aber auch nicht den gleichen Weg zurück gehen, sondern kannst noch an der Kapelle in der Schießstattstraße vorbei schauen.

Was es alles zu sehen gibt

Der Bodenlehrpfad ist für Kinder zwischen 9 und 13 Jahren ohne tiefergehendes Wissen über verschiedene Bodenarten ausgelegt. Dementsprechend erklärt Winnie auf 7 Schautafeln die verschiedenen Erdschichten und hat jeweils Aufgaben für die Kinder parat.

Dazwischen gibt es ganz viel Wald, kleine Tümpel und viel Natur. Dadurch, dass der Walderlebnispfad relativ unbekannt ist, ist hier auch kaum was los. Wir waren im Frühling da und konnten dadurch in den Tümpeln ein paar wenige Kaulquappen schwimmen sehen und auch emsige Eichhörnchen.

Das Highlight der Kinder

Ganz klar: Stöcke. Stöcke und Steine. Ich kann gar nicht sagen, wie viel sie auf dem Lehrpfad Buchloe gesammelt haben, aber der Kofferraum war danach gut voll. Dazu fanden sie es schön, den Wald, den sie durch mich schon kannten, noch einmal durch einen anderen Blickwinkel zu sehen und neu zu erforschen.

Mein Fazit zum bodenkundlichen Lehrpfad im Buchloer Stadtwald

An und für sich finde ich den Waldlehrpfad wirklich liebevoll gemacht. Die Stationen sind informativ und Winnie vermittelt spielerisch Wissen. Auch, dass dort so wenig los ist, ist – finde ich – von Vorteil, denn so überrannte Tourifleckchen lösen bei mir ehrlich gesagt Stress aus.

Schade fand ich allerdings, dass man den Weg, den man geht, auch wieder zurück soll, wenn man sich an den Plan hält. Ich hätte eine Runde weit schöner gefunden, als die gleichen Stationen wieder rückwärts zu sehen.

Für kleinere Kinder ist die Verweildauer – auch ohne Tafeln – ganz toll und eine Stunde wirklich überschaubar, wenn man im Anschluss ins Freibad Buchloe oder weiter nach Landsberg in die Altstadt möchte. Gerade im Frühjahr ist es einen Besuch wert!

Herzlichst, die Julie

 

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