Projekt Mangobaum züchten – ich hab es versucht
Gerade bin ich so richtig im Pflanzenfieber. Kann man das so sagen? Zumindest bin ich durch einen Tiktoker auf den Geschmack gekommen und versuche mich aktuell an ganz vielen kleinen Pflanzprojekten, die ich hier nach und nach vorstellen mag. Neulich war das unser Projekt Avocadobaum züchten und diesmal möchte ich einen Mangobaum züchten. Das habe ich bereits getan. Wie man so einen Mangobaum pflanzen sollte, das erkläre ich dir hier ganz einfach und vielleicht kommst du ja auch auf den Geschmack.
Was ich dabei so faszinierend finde, dass es wirklich einfach geht und man aus allem irgendwie eine Pflanze ziehen kann. Und das mit einfachsten Methoden. Wenn es also bei mir – die wirklich sogar Kakteen sterben lässt – klappt, dann klappt das bei dir bestimmt auch!
Das Thema Nachhaltigkeit und Ressourcen schonen geht uns übrigens alle was an, finde ich. Deswegen möchte ich dir nebenbei dieses Buch dazu ans Herz legen (Werbelink).
Vorbereitungen zum Mangobaum züchten – was du alles brauchst:
Im Prinzip ist das gar nicht so anders als bei der Avocado. Du brauchst einen Blumentopf mit Erde, etwas Küchenpapier oder Klopapier, Fischhaltefolie und einen Haushaltsgummi. Und natürlich eine Mango selbst.
Die Mango schälst du, schneidest das Fruchtfleisch vorsichtig vom äußeren Kern (bereitest daraus natürlich was leckeres zu) und öffnest dann vorsichtig die äußere Schale. Darin befindet sich der Mangosamen, der ein bisschen aussieht, wie eine kleine Niere.
Meine easy Methode für einen kleinen Mangobaum:
Wenn du den Kern geschält hast, hast du jetzt dieses nierenförmige Ding vor dir. Das wickelst du jetzt sanft in zwei Lagen Klopapier oder Küchenkrepp. Denn das soll sicherstellen, dass die Feuchtigkeit immer präsent ist.
Fülle einen kleinen Blumentopf zur Hälfte mit Erde auf. Ich hab dafür stinknormale Blumenerde genommen. Dann legst du den eingewickelten Mangosamen vorsichtig flach darauf. Feuchte alles mit etwas Wasser an und pack die Frischhaltefolie darüber.
Dann spannst du sie mit einem Haushaltsgummi fest, damit sie nicht verrutschen kann. So kommt ein feuchtwarmes Klima zustande, dass die Mango braucht, um zu keimen. Stell den Topf am besten an einen warmen Ort. Bei mir steht er hinter der Spüle mit indirektem Licht durchs Küchenfenster.
Jetzt lüftest du täglich für ein paar Minuten, indem du die Frischhaltefolie abnimmst. In der Zeit schaust du, dass das Klopapier weiterhin feuchtnass bleibt. Und schon treibt der kleine Mangobaum aus.
Wenn die ersten Blätter sprießen, kannst du die Folie weg lassen und das Bäumchen weiter an einem warmen sonnigen Ort stehen lassen.
*****
Bei mir hat es etwa 10 Tage gedauert, bis das kleine Bäumchen eine zarte Wurzel in die Erde geschoben hat. Eine Woche später kam das Stämmchen mit den ersten beiden Blättern nach oben.
Ich brauche nun nur noch einen zweiten Mangokern, aus dem ich ein Bäumchen ziehen kann, damit das eine nicht so allein ist. Was meinst du?
Herzlichst, die Julie
Danke =)
Kennst du schon meine anderen DIY-Projekte? Mit einfachen Mitteln tolle Dinge zaubern!
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