Der Sonntag in Bildern // 4.06.17
Hach ja, endlich Abkühlung und Donnerwetter mit warmem Sommerregen. Ja, das mag ich. Ich liebe es sogar, wenn dieses schwülwarme Wetter durch einen heftigen Regenschauer abgekühlt wird. So war das heute. Und dann lief auch noch alles so harmonisch ab. Ob das an unserem Übernachtungsgast lag? Vielleicht. Bestimmt sehr sogar. Aber von vorn.
Der Terrorzwerg führt ein strenges Regime
Nein, eigentlich ist er kein Terrorzwerg und eigentlich meint er das auch gar nicht böse. Aber wer zur Hölle weckt seine Eltern freudestrahlend morgens um viertel nach fünf und sagt, er möchte Frühstück, weil es hell ist? Wahrscheinlich keiner außer unser Zwerg. Manchmal kostet das Kraft und Nerven, was nur durch Sarkasmus leichter zu nehmen ist.
Also ließen wir uns nicht lumpen und deckten den Tisch mit frischen Brötchen und Früchten ein.
Nach dem Frühstück durfte ich mich ein bisschen fürs Studium zurück ziehen. Währenddessen wurden fleißig Badetaschen gepackt und Bilder gemalt. Gegen späten Vormittag ging es los, damit der Frosch eine Runde im Auto schlafen konnte.
Eine Weltreise mit dem Auto
Eingequetscht zu siebt saßen wir also in unserem Auto und fuhren 1,5 Stunden zum Wonnemar Sonthofen. Blöd nur, dass es bis zur Kasse eine Wartezeit von über einer Stunde gab und wir draußen, ja wirklich draußen, hätten im Nieselregen anstehen müssen. Also entschieden wir uns, die Kinder wieder einzupacken und nochmal eine Stunde im Auto zu fristen, um im kleineren, dafür aber fast leeren Nautilla in Illtertissen zu stranden.
Nach vier Stunden und völlig aufgeweichten Kindern, es war übrigens weit entspannter als ohne Gastkind, wollten wir den Abend noch standesgemäß ausklingen lassen.
Der Angriff der Riesenpizza
Wir gingen also noch eine große Runde spazieren und entdeckten etwas, von dem wir dachten, es sei schon längst ausgestorben.
Und dann packte uns der Hunger. Passenderweise öffnete unser „Wir gehen immer nach dem Nautilla dort essen“-Lokal um 17 Uhr. Das Pinocchio in Dietenheim ist eine kleine Weltreise wert. Ehrlich! Pizzen, so groß wie ein Wagenrad, kinderfreundliche und absolut sympatische Bedienungen und ein Wohlfühlambiente.
Nachdem wir uns den Bauch mit Pizza und Eis vollgeschlagen hatten, traten wir die Heimreise an. Während unsere Kinder alle einschliefen, hielt das Gastmädchen tapfer durch.
Das Mäuschen wurde daheim abgesetzt und jetzt sind schon neue Pläne für die kommenden Tage geschmiedet. Denn die beiden, also die Große und das Mäuschen, die sind supercoole Freundinnen. So richtig.