Food,  Frühstücksideen

Blumiges Fliedergelee // Grüße aus dem Garten

Wenn es um Gartensträucher geht, könnte bei mir alles aus Flieder bestehen. Der duftet schön, zieht tolle Insekten an, blüht immer farbenprächtig und ist nahezu unkaputtbar. Ja, Flieder mag ich unheimlich gern. Und weil es mich immer ein bisschen traurig macht, wenn er langsam verblüht und ich diese Farben- und Duftvielfalt erst wieder im Frühling erleben darf, wollte ich mir etwas davon konservieren. Für die kalten Tage, in denen der Himmel grau und die Temperaturen fröstelnd sind. Deswegen gibt es nun ein unheimlich tolles Rezept für blumiges Fliedergelee. Das holt den Duft und das Gefühl des Sommers auf das Frühstücksbrötchen.

Was du für das Fliedergelee brauchst:
  • 200 g Blüten ohne Grün
  • 950 ml Wasser
  • 50 ml Weißwein
  • Saft von einer halben Zitrone & Schalenabrieb
  • 500 g Gelierzucker 2:1

Als erstes brauchst du eine große Schüssel. In die gibst du die Blüten, den Weißwein, das Wasser und die Zutaten der Zitrone. Das Gemisch muss jetzt mindestens 8 Stunden, also am besten über die Nacht, im Kühlschrank ruhe, um durchzuziehen.

Wenn die Zeit vergangen ist, legst du in ein großes Sieb ein Mulltuch oder Küchenkrepp, welches dann in einem mittelgroßen bis großen Topf landet. Die Blütensuppe muss nun durch das Tuch laufen. Sobald alle Pflanzenteile herausgefiltert sind, wird der Gelierzucker eingerührt.

Das Fliedergelee darf jetzt ordentlich nach Packungsanleitung kochen. Wir haben es 7 Minuten richtig fest blubbern lassen. Dann ist das Gelee auch schon bereit dazu, in hübsche heiß ausgespülte Gläser abgefüllt zu werden, die man ganz schnell verschließt.

Nicht wundern, am Anfang ist das Ganze noch sehr flüssig. Je mehr das Fliedergelee aber abgekühlt ist, desto fester wird die Konsistenz.

Diese blumigen Grüße aus dem Garten schmecken ganz zart nach Flieder. Die geringe Menge an Wein ist verkocht und gibt nur ganz minimal unterschwellig eine feine Note ab.

 

 

 

Und Fliedergelee, mal ehrlich, wann bekommt man so etwas Selbstgemachtes, das so selten ist, aufs Brot? Ich weiß jetzt schon, wer sich bald über diese kleine Aufmersamkeit freuen darf. Du auch?

Herzliche Grüße, die Julie

 

Das könnte dich auch interessieren:

Eine Antwort schreiben

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert