1000 Fragen an mich selbst – Selbstfindung #14
Woche 14 der 1000 Fragen. Wahnsinn oder? Und während die Sonne scheint und wir leichtfüßig in der Sonne sitzen, kann ich die gedankenschweren Fragen der Selbstfindung #14 von Johanna beantworten. Fragen, die mich dann doch wieder stark zum Grübeln anregen und mir ein Stückchen weiterhelfen, zu mir selbst zu finden.
1000 Fragen an mich selbst – Selbstfindung #14
261: Über welche Themen unterhälst du dich am liebsten? Das kommt darauf an, mit wem ich rede. Mit einer Freundin unterhalte ich mich gern um alles, was Nachhaltigkeit betrifft. Mit einer anderen wiederum tausche ich unheimlich gern Rezepte und plaudere über die Kinder und mit meinen Eltern rede ich zum Beispiel gern über die Zukunftsplanungen.
262: Kannst du leicht Fehler eingestehen? Eigentlich schiebe ich mir viel zu gern den schwarzen Peter zu, auch wenn etwas gar nicht meine Schuld oder mein Fehler war.
263: Was möchtest du nie mehr tun? Puh, eine schwierige Frage. Ich glaube, jemanden auf seinem letzten Weg begleiten, der eigentlich noch sein ganzes Leben vor sich hat, ist etwas, dass ich wirklich nicht mehr tun möchte. Aber ich werde es dennoch machen, sollte es so kommen.
264: Wie ist dein Gemütszustand üblicherweise? Mein Gemütszustand? Eine Mischung zwischen guter Laune mit Dauergrinsen und Nachdenklichkeit.
265: Sagst du immer die Wahrheit? Nein! Denn: kein Mensch sagt immer die Wahrheit. Manchmal schmückt man aus, manchmal lässt man kleinste Details weg, die man für unwichtig erwachtet. Und außerdem gibt es nicht DIE Wahrheit, sondern diese ist rein subjektiv und durch unsere Empfindungen beeinflusst.
266: Was bedeutet Musik für dich? Sehr viel. Musik transportiert für mich unheimlich stark Gefühle.
267: Hast du schon einmal einen Weinkrampf vorgetäuscht? Dafür bin ich, glaube ich, schauspielerisch nicht gut genug. Wenn ich weine, dann weine ich, weil ich es in dem Augenblick genauso fühle.
268: Arbeitest du gern im Team oder lieber allein? Ich bin ehrlich gesagt so gar kein Teamplayer. Damit bin ich einfach schon zu oft auf die Nase gefallen und fühle mich besser, wenn ich die Verantwortung für das, was ich mache, selbst tragen darf.
269: Welchen Fehler verzeihst du dir immer noch nicht? Hmm…. Ob es ein Fehler war, das Studium zu knicken? Ich denke nein. Aber es wurmt mich dennoch, dass es nicht abgeschlossen wurde.
270: Welche Verliebtheit, die du empfindest, verstehst du selbst nicht? Muss man alle Gefühle verstehen? Ich weiß nun nicht so ganz, worauf die Frage abzielt.
271: Denkst du intensiv genug über das Leben nach? Vielleicht zu intensiv. Zumindest beschäftigt es mich doch sehr, wie ich mein Leben gestalte und was ich für mich und meine Familie noch besser (und effektiver) gestalten kann.
272: Fühlst du dich manchen Leuten gegenüber sehr unsicher? Manchen? Eigentlich den meisten Menschen gegenüber. Merkt man aber kaum, da ich das ganz gut überspielen kann.
273: Bist du autoritätsgläubig? Ich glaube daran, dass Respekt wichtig ist. Aber wirkliche Autorität? Eher weniger. Denn wer respektvoll mit anderen umgeht, muss sich nicht durch seine Position oder anderweitig Gehör verschaffen.
274: Bist du gern allein? Manchmal schon. Wenn der ganze Tag laut und aufregend war, genieße ich es sehr, abends allein in absoluter Ruhe einfach nur da zu sitzen und nichts zu tun.
275: Welche eigenen Interessen hast du durchgesetzt? Wir leben dort, wo ich finde, dass eine gute Basis für die Kindheit unserer Mäuse gegeben ist. Und auch versuche ich, meine Interessen, wenn mir Themen wichtig sind, durchzusetzen.
276: Welchen guten Zweck förderst du? Ich gebe gern, wenn ich hinter den Projekten stehen kann. Und ich achte darauf, dass wir nachhaltig leben und die Umwelt, soweit wie möglich schonen. Perfekt ist es noch nicht, aber das Auto bleibt immer öfter stehen und wir laufen stattdessen oder sparen uns den Weg. Und auch regionale Kleinstbetriebe bekommen bei mir den Vorzug, damit sie weiter existieren können.
277: Wie sieht dein Traumhaus aus? Hmm… Irgendwie leben wir ja schon in unserem Traumhaus. Ich glaube, es ist überall schön, solange man Menschen um sich hat, die man liebt. Und DAS Traumhaus gibt es nicht, denn alles hat irgendwann mal irgendwo eine Baustelle oder Dinge, die nach einer gewissen Zeit nicht mehr ganz den Vorstellungen entsprechen. Nein, ich mag mein kleines Häuschen mit dem Garten voller Spielzeug.
278: Machst du leicht Versprechungen? Ich versuche, Kompromisse zu finden. Aber „Versprochen ist versprochen und wird auch nicht gebrochen!“ gilt seit meiner Kindheit. Deswegen reagiere ich auch ganz allergisch, wenn es jemand nicht so hält.
279: Wie weit gehst du für Geld? Nicht sehr weit, denn meine Grundsätze und meine Integrität ist mir wichtiger als dieses. Deswegen gibt es hier im Blog auch nur ganz selten Kooperationen, einfach, weil ich mich für Geld nicht verstellen will.
280: Bist du häufig eigensinnig, auch wenn es zu deinem Nachteil ist? Ja, ziemlich oft. Wenn es um Dinge geht, hinter denen ich absolut nicht stehe, obwohl sie von Vorteil wären, lehne ich sie lieber ab.
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Das waren sie, die Fragen 261 bis 280 der Selbstfindung #14. Und ich hänge noch an einigen Fragen fest und muss diese wohl für mich selbst noch ein wenig klarer beantworten. Denn sie zeigen mir auf, wo meine Baustellen sitzen. Und das sind nicht gerade wenige.
Noch immer lese ich gern die Antworten der anderen, die mitmachen und fühle mich dadurch noch ein Stückchen mehr zum Nachdenken angeregt. Wie geht es dir dabei? Beantwortest du die Fragen für dich?
Liebe Grüße, die Julie
Die vorangegangenen Fragen kannst du gern >>hier<< nachlesen, wenn du mehr über mich erfahren möchtest.