Weil Kinder unsere Zukunft sind // Versicherungen für Familien im Überblick
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Mann am Werk
Eine Premiere *Trommelwirbel*: Der Herr des Hauses schreibt mal mit! Und warum? Die Frau macht das doch bestens und wir lesen sie auch gerne. Ja, das weiß ich auch. ABER: Wenn es um das Thema Finanzen und Dokumente geht, bin und bleibe ich der mit dem Überblick. Und ein Thema, welches mir schon lange auf der Seele brennt und mich selbst viel Zeit bei der Recherche gekostet hat, sind Versicherungen.
Ich möchte nicht nur auf eine Versicherung eingehen, sondern auf alle, denen ich mich bisher gewidmet habe. Abseits davon gibt es natürlich noch weitere Versicherungen, doch in unserem Lebensstil haben nicht alle eine Relevanz. Wer also selbst jung bis gereift ist, mit dem Beruf anfängt oder schon ein paar Jahre dabei ist, wer eine Familie gründet oder hat, der ist hier goldrichtig. Zudem leben wir eher mit einem kleinen Budget und berücksichtigen hier subjektiv keine Einkommen jenseits der 80.000 € im Jahr (Familieneinkommen). Wer gerade an die Rente denkt oder ewiger Junggeselle bleiben möchte, kann gerne lesen, findet aber nichts Maßgeschneidertes.
Noch ein rechtlicher Hinweis: Ich bin kein Makler und diese Schilderungen sind rein subjektiv. Wir selbst nutzen einen unabhängigen Versicherungsmakler für gezielte Informationen, doch ein grober Überblick und das Wissen, was sich hinter welcher Versicherung versteckt, rentiert sich.
Heute geht es zuerst um Lebensversicherungen. Ich möchte diesen Artikel nun immer erweitern, um irgendwann einen kompletten Überblick zu verschaffen. Das Thema ist aber sehr weitläufig und daher wäre ein Überblick über alles einfach zu erschlagend.
Lebensversicherungen
Sie greifen immer dann, wenn der Sensenmann einen besuchen kommt. Es gibt hier verschiedene Unterarten:
Risikolebensversicherung
No risk, no fun?! Ein Motto, dass der Kapuzenmann mit Gartenwerkzeug sicher liebt. Aber leider auch ein Motto, welches die Kosten der Versicherung steigert, denn wer z.B. Extremsportarten, am Besten Freeclimbing oder Basejumping, als Hobby betreibt, zahlt mehr. Eine der vielen Angaben, die bei Abschluss der Versicherung getätigt werden müssen. Doch was genau bedeutet denn nun hier das Risiko? Ganz einfach: Es ist aus meiner Sicht das Risiko, viel Geld zu zahlen, und es nie wieder zu sehen. Denn sie wird nur bei Todeseintritt ausbezahlt und hat meistens auch eine Laufzeit. Je nachdem, wie lange diese Laufzeit geht, oder besser, welches Alter man bei Laufzeitende hat, verändert den Versicherungsbeitrag.
Dieser ist für gewöhnlich fix bis Laufzeitende, außer natürlich man stellt seine Lebensgewohnheiten drastisch um („Ich könnte ja doch mal Rauchen anfangen“; „Basejumping sieht bei Mission Impossible immer so leicht aus“). Dies sollte man entsprechend melden, denn sonst kann selbst bei Übergang nach Valhalla die Versicherung einen Rückzieher machen. Vorerkrankungen und Raucherstatus spielen eine klare Rolle bei den Kosten. Frauen leben durchschnittlich länger, Nichtraucher angeblich auch (ich drück mir selbst mal die Daumen).
Warum also sollte man dieses Lehrgeld zahlen? Gerade als Familienvater oder -mutter gibt es hier einen einfachen Grund: Meist sind die Rücklagen nicht leicht zu ergattern und zu halten mit Kindern im Nacken. Sollte also unvermittelt der Sensenmann vor der Tür stehen und man hat gerade im letzten Monat die Waschmaschine ersetzt und im Garten eine Fahrradhütte neu angelegt, was die Ersparnisse geschmälert hat, steht man nun auch noch vor dem tragischen Grabloch: Denn dieses ist nicht billig. Eine Beerdigung hat einige Kosten, die abgedeckt werden müssen. Sollte man dann auch noch recht allein dastehen (keine Großeltern oder ähnliches), überlegt man sich in dieser depressiven Lage ganz klar, ob man gleich mit in das Loch hüpft. Meist ist die Reden von ca. 10.000 €, wobei hier auch einige Faktoren mit rein spielen. Daher lieber mal der Preisrahmen: von 3.500 – 20.000 € ist alles möglich.
Es macht also durchaus Sinn eine entsprechende Versicherung im Rahmen von mindestens 10.000 € abzuschließen. Da man dann auch noch den Verdienstausfall kompensieren muss / sollte, addiert man noch mindestens ein halbes Jahr an Nettoeinkommen. Eine weitere Überlegung ist die Versicherungssumme passend zur Immobilie zu machen, solange man noch den Kredit abzahlt. Hier gibt es aber auch eine schöne Alternative, zu der wir gleich noch kommen.
Was kostet der Spaß denn nun? Das ist natürlich von der Versicherungssumme als auch von den Lebensumständen und der Dauer abhängig. Daher bietet sich hier nur der Blick auf die verschiedenen Versicherungen an, hier als Beispiel mit CosmosDirekt. Von wenigen Euro bis zu zu dreistelligen Beträgen ist hier alles möglich.
Flexible Lebensversicherung
Hier gilt im Endeffekt alles, was bei der Risikolebensversicherung schon genannt wurde mit einem Unterschied: Die Versicherungssumme nimmt von Jahr zu Jahr ab und dadurch natürlich auch die Beiträge. Diese Form haben wir gewählt, da wir einen sechsstelligen Kredit für das Haus aufgenommen haben und der abbezahlte Teil auch gleich wieder die Belastung durch die Versicherung vermindert und wir trotzdem immer entsprechend abgesichert sind.
Sollte einer von uns nun vorzeitig ableben, so ist das Haus entsprechend abbezahlt und kein Ruin für den anderen. In meiner Berechnung mit meinen aktuellen Daten und 200.000 € Versicherungssumme auf 25 Jahre ergeben sich folgende Unterschiede: Die klassische Variante kostet mich 3.870 € insgesamt. Die flexible Variante dagegen fällt mit 2.540 € entsprechend günstiger aus. Da mit steigendem Alter die „Überlebenschancen“ sinken ergibt sich der entsprechende Mehrbetrag bei der normalen Risikolebensversicherung. Der Unterschied beträgt in unserem Beispiel 53 € im Jahr. Peanuts für die Einen, von Nöten für die Anderen. Daher ist dieser Tipp eher für die Sparfüchse unter euch gedacht.
Fondsgebundene Lebensversicherung
Noch nicht genug Risk? Lust auf mehr Geld? Dann gibt es noch die Variante der fondsgebundenen Lebensversicherungen. Hier habe ich selbst nur wenig Erfahrung, da mir das Risiko einfach zu hoch ist. Denn man spart zwar gleichzeitig etwas an, was entsprechend den Hinterbliebenen zukommt, doch dann sollte man natürlich beim Ableben vorher erst auf die entsprechenden Kurse an der Börse achten. Und ich weiß nicht, ob Gevatter Tod tatsächlich diese Ausrede gelten lässt: „Kannst du vielleicht morgen nochmal kommen? Die Aktien stehen gerade nicht so gut.“ Nun gut, der Blick denn der alte Sensenmann dabei auflegt ist bestimmt Gold wert, aber auch der Goldhandel ist im Jenseits nicht besonders lukrativ (in der Hölle wird es eh nur eingeschmolzen und im Himmel haben sie genug davon, siehe Asterix). Alles in allem: Ihr zahlt hier in ein Risiko, welches euch zum Ende der Laufzeit zwar etwas Geld einbringt, unter Umständen sogar viel Geld, jedoch ohne große Sicherheiten. Wer diese möchte, zahlt extra. Pauschal würde ich als spekulationsresistenter Mensch die Finger davon lassen.
Fazit Lebensversicherung
Wenn ihr nur wenig auf der hohen Kante habt oder einen Schuldenberg mit euch schleppt und in einer Partnerschaft lebt bzw. Kinder habt, ist diese Versicherung Pflicht.
Zur Transparenz: Dieser Artikel ist in freundlicher Zusammenarbeit mit CosmosDirekt entstanden. CosmosDirekt gehört zur Generali Versicherungsgruppe und ist bereits seit 1981 reiner Direktvertreiber von Versicherungen. 1996 begann der Onlinevertrieb und ist seit vielen Jahren der größte Direktversicherer in Deutschland.
Weil Kinder unsere Zukunft sind
Mir ist bewusst, dass man das Thema gern vor sich herschiebt. Aber die Zukunft unserer Kinder ist wichtig. Und im Nachhinein will keiner in die Röhre schauen. Also setzt euch besser heute als morgen damit auseinander. Wie steht es bei euch? Und wollt ihr noch mehr hören über Versicherungen aus unserer Sicht?
Danke fürs Zulesen, Manuel