Rezept: veganes Linsencurry mit Kokosmilch
Nachdem ich die letzte Woche irgendwie komplett flach lag und noch immer nicht sonderlich auf der Höhe bin, hat sich dieses tolle Rezept für Linsencurry total verschoben. Eigentlich wollte ich das schon viel eher veröffentlichen. Aber wie das so ist in einer Großfamilie, ist irgendwie gar nix planbar. Da war zum einen der Arztmarathon mit der Großen, weil der Verdacht auf Handgelenkbruch im Raum stand, meine Karriere als Weltrekordhalter im Taschentuchverbrauch und zum anderen einfach auch das Wetter und eine gewisse Auszeit, die wir brauchten, um irgendwie wieder in die richtige Spur zu kommen.
Aber jetzt, wenn wieder alle außer Haus sind und ich ein paar Minuten für mich habe, nutze ich die Zeit effektiv und möchte dir dieses richtig tolle Rezept ans Herz legen.
Ich liebe Linsen. Dabei wird diese Hülsenfrucht so oft unterschätzt und als arme-Leute-Essen abgetan. Hier bei uns kennt man diese kleinen runden Dinger vor allem im Linseneintopf mit Spätzle und Würstchen. Aber sie können noch viel mehr. Linsen sind unheimlich nahrhaft, wandelbar und schmecken eigentlich immer.
Und – man mag es kaum glauben – meine Kinder lieben sie. Egal ob Beluga- oder Berglinsen, egal ob zu Nudeln, als Eintopf oder auch als sättigende Eiweißbeilage, ich habe eigentlich nie Beschwerden gehört, wenn ich meinen Kindern erzählt habe, dass es Linsen gibt. Sogar Linsenbolognese kam hier richtig gut an. Eine tolle Alternative ohne Fleisch. Und nachdem ich neulich wieder im Netz etwas von Linsencurry gelesen hatte, dachte ich mir, das muss ich unbedingt ausprobieren.
Was soll ich sagen? Es schmeckt. Und zwar verdammt gut. So gut, dass ich es mit dir teilen möchte.
Was du für mein simples veganes Linsencurry brauchst:
- 200 g rote Linsen
- 1 Zwiebel
- 2 Möhren
- 4 mittelgroße Kartoffeln
- 1 EL Currypulver
- 1 TL Kurkuma
- 200 ml Gemüsebrühe
- 1 Dose Kokosmilch
- 1 EL Kokosöl
- Salz, Pfeffer, Petersilie, Kreuzkümmel gemahlen
Als erstes werden die Linsen gewaschen. Die Zwiebel, die Kartoffeln und die Möhren schälst du und schneidest sie in feine Würfel.
In einem Topf wird das Kokosöl erhitzt. Die Zwiebeln dünstest du glasig und gibst dann die Kartoffeln, die Möhren und die Linsen dazu, um sie kurz mit anzubraten.
Dann landen das Currypulver, Kurkuma, und Gemüsebrühe, sowie Kokosmilch mit im Topf. Das Ganze darf jetzt für etwa 25 Minuten vor sich hinköcheln. Bitte vergiss dabei nicht, immer mal wieder umzurühren und eventuell etwas Wasser nachzugießen. Es wird nämlich leicht zu dick oder hängt am Topfboden an. Wenn die Kartoffeln und die Linsen weich sind, ist es fertig. Jetzt geht es nur noch ans Abschmecken und Würzen.
Du kannst es einfach so essen oder du kochst ganz simpel nebenher die passende Portion Reis ab. Und wenn etwas übrig bleibt, schmeckt das übrigens auch kalt verdammt lecker als Brotaufstrich oder lässt sich ganz einfach nochmal aufwärmen. Es eignet sich sogar dafür, noch heiß in Gläser mit Schraubverschluss abgefüllt und damit konserviert zu werden und hält sich so einige Zeit im Kühlschrank.
Fertig ist das tolle Linsengericht. Guten Appetit!
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