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Weihnachten bei Familie Puddingklecks in Bildern

Heiligabend

Nachdem ich ja sonst sonntags immer den „Sonntag in Bildern“ abfotografiere, dachte ich mir, ich nehme euch mal ein bisschen mit bei unserem Heiligabend und dem ersten Weihnachtsfeiertag.

Heiligabend läuft bei uns immer sehr gemütlich ab. Denn traditionell hat mindestens einer von uns um Weihnachten rum Magen-Darm. Irgendwie hat das angefangen, als das größte Mäuschen bei uns einzog und kam jährlich wieder. Dieses Jahr auch. Der arme Zwerg hatte Bauchweh und musste ständig zur Toilette rennen. Also gab es den ganzen Tag – pädagogisch absolut wertvoll *hust* – die volle Dröhnung Märchen und Filme aus meiner Kindheit. Über „Michel“ und „Pippi Langstrumpf“ zu „Die Schöne und das Biest“.

Mittags gab es dann Fischstäbchenburger mit Salat. Sehr einfach, sehr lecker und unheimlich sättigend. Zwerg und Frosch ließen sich zu einem Mittagsschlaf überreden, was ich wirklich super fand. Letztes Jahr schlief mir der Zwerg nämlich vor der Bescherung weg. Ziemlich doof.

Nachmittags wird bei uns traditionell aufgeräumt. Das Christkind – bei uns kommt der Weihnachtsmann nur als Helfer des Christkinds zu anderen Familien, weil das Christkind nicht alles alleine schafft – bringt nämlich nur Geschenke, wenn die Zimmer aufgeräumt sind. 😀

Gegen 17 Uhr gab es das Weihnachtsessen. Jedes Jahr haben wir an Heiligabend ein anderes Gericht. Dieses Jahr war es Grillhähnchen auf Gugelhupfform – so spart man sich den Bräter – mit Kroketten und Rahmgemüse.

Anschließend ging der Herr Puddingklecks mit den Mäusen nach oben. Die Weihnachtsgeschichte musste ja noch gelesen werden. Außerdem müssen die Fenster geöffnet und die Kissen geschüttelt werden, damit das Christkind einfliegen kann. Währenddessen war ich fleißig und habe die Geschenke vom Schlafzimmer ins nebenan grenzende Wohnzimmer getragen. Oder es zumindest versucht. 😀

Den Rest seht ihr ja in den Bildern.

Erster Weihnachtsfeiertag

Die Nacht war sehr durchwachsen. Der Frosch war nämlich mit den ganzen Eindrücken so ziemlich überfordert und musste das natürlich nachts verarbeiten. Weil er aber so begeistert von seinem Tut Tut Flitzer war, hatte er es gar nicht geschafft, alle Geschenke auszupacken. Das passierte dann eben am ersten Feiertag in der Früh.

Und weil wir eine große Familie sind und sich der kleinste noch nicht wirklich wehrt, saßen also alle im Kinderzimmer und haben seine Parkgarage bespielt. Stunde um Stunde. Zwischendrin zogen sich die Mädels zurück und bauten an ihrem Elsa-Schloss aus Lego oder spielten mit dem, vom Christkind gebrachten, My little Pony (Eltern-Alb) Traum.

Mittags gab es traditionell – ja, wir haben noch eine Tradition außer Dünnpfiff an Weihnachten 😀 – Hirschbraten. Diesmal hat sich der Herr Puddingklecks selbst übertroffen und mir meine geliebten tschechischen Semmelknödel gemacht. Ich war direkt wieder in die Zeit als Kind bei Oma und Opa zurück versetzt. Es gibt nichts besseres. Das Rezept stelle ich ganz sicher noch ein – also, wenn du mir sagst, dass du das haben möchtest. 🙂 Zum Nachtisch gab es selbstgemachtes Nutellaeis mit Lebkuchensoße. Natürlich auch selbst gemacht.

Nachmittags wurde wieder gespielt. Nicht einmal das Sonntagsmärchen war interessant. Also ein totaler  Volltreffer. Dass wir uns zurück zogen und mit warmem Herz dem Treiben der vier zuschauten, muss ich nicht extra erwähnen oder?

Es ist einfach nur wunderschön, wenn diese vier Wirbelwinde gemeinsam spielen und sich groß und stark fühlen und ihre Sicht der Dinge auf die Welt erklären.

Ich hoffe, dein Weihnachtsfest war mindestens genauso schön und gemütlich wie unseres! 🙂

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