Montagsglück // WMDEDGT 8/19
Jetzt bin ich doch mal wieder dabei bei einem WMDEDGT. Also „Was machst du eigentlich den ganzen Tag?“ . Ja, also wir sind in den Ferien. Der Start der zweiten Ferienwoche ist heute. Und weil ich in den Ferien mehr Zeit habe, gibt es eben das WMDEDGT 8/19 nach Frau Brüllen. So ein Großfamilienleben kann nämlich auch entspannt sein, wenn man mal 5e gerade sein lässt.
5:12 Uhr: Das Baby meldet sich wieder mit großem Hunger. Also liegen wir im Bett und stillen. Als ich merke, dass der Keks nur nuckelt, aber ziemlich unzufrieden ist, wenn ich ihm seinen menschlichen Schnuller entziehe, rufe ich den Papa.
6:05 Uhr: Ich sitze am Laptop und arbeite ein wenig ab. Im Hintergrund höre ich ein glückliches Baby glucksen. Der Herzmann genießt es auch und fragt das Baby über seine spannendsten Erlebnisse aus, das es in seinen knapp 13 Wochen erleben durfte.
6:40 Uhr: Geht schon Cappuccino Nummer 2? Und seit wann schlafen die Kinder so lange? Ich bin leicht irritiert.
7:00 Uhr: Der Keks schläft anscheinend wieder. Es ist herrlich ruhig hier im Haus. Also brühe ich mir tatsächlich schon den zweiten Cappuccino, setze mich wieder an den Laptop und überlege mir passende Themen für künftige Blogbeiträge. Nebenbei wird der dicke Kater versorgt und auch der Einkaufszettel für den Wochenplan füllt sich nach und nach. Multitasking? Kann ich, solange mich niemand ablenkt.
7:25 Uhr: Ich fange dann halt mal an, Joghurtmuffins zu backen. So haben wir mal ein anderes Frühstück und ich überbrücke die Zeit, bis die Meute sich doch mal zum Frühstück bequemt. Dass die Kinder allerdings so lange schlafen, grenzt fast an ein Wunder. Man könnte meinen, das hängt mit unserem Ausflug gestern (ich hatte auf Instagram darüber berichtet) zusammen.
7:50 Uhr: Das erste Kind ist wach und hilft mir bei den Muffins, die nun doch Frühstückskuchen werden. Das Rezept wird sich wohl in nächster Zeit in den Blog einmogeln. Es duftet jedenfalls schon herrlich.
8:00 Uhr: Es regnet. Echt jetzt? Ich wollte draußen frühstücken. Dann gibt es eben Picknick im Wohnzimmer. Also, wenn irgendwann mal alle Kinder aufgestanden sind.
8:40 Uhr: Nachdem wir beratschlagt haben, was wir heute unternehmen, beschließen wir, heute daheim zu bleiben.
9:20 Uhr: Der Keks meldet sich für seine erste Schlafphase und wir gehen ins Bett. Etwa 20 Minuten später ist er im Land der Träume und ich kann mich davon schleichen.
10:55 Uhr: Ich war alleine einkaufen und schleppe jetzt Tonnen an Eis, Obst und Gemüse ins Haus. Dann stehe ich auch schon in der Küche und bereite das Mittagessen zu. Heute gibt es Maultaschenpfanne. Das Wetter hat mittlerweile wieder aufgeklart und wir können draußen essen. So sehen Ferien aus.
12:00 Uhr: Das hungrige Baby ist wieder dran. Ich tippe währenddessen am Handy die nächste Idee für einen Blogbeitrag ab. Der Herzmann kümmert sich derweil um das Geschirr und parkt die Kinder für eine kurze Runde am Fernseher, um ungestört zu sein.
13:45 Uhr: Die Prinzessin bricht zu einem Kindergeburtstag vom Nachbarsmädchen auf. Im Gepäck hat sie eine Riesenpackung Kekse, UFOs und einen Gutschein für den Drogeriemarkt. Wenn alle Kinder so simple Wünsche äußern würden, wäre die Suche meist weit einfacher.
14:10 Uhr: Der Herzmann und ich, wir unterhalten uns. Ein neues Auto muss her, weil das alte Arbeits-/Familien-/Einkaufsauto langsam aber sicher dem Ende nah ist. Aber welches und wie, darüber sind wir uns auch nach längerer Zeit noch immer nicht einig.
14:30 Uhr: Es gibt Kuchen. Und Kuchen. Hab ich Kuchen schon erwähnt? Der Einkaufsausrutscher muss aber auch sachgemäß vernichtet werden. Aufopferungsvoll übernimmt den Großteil davon die Älteste. Wie selbstlos.
17 Uhr: Nachdem das Baby gestillt und beim Papa für knapp 2 Stunden in die Trage verfrachtet wurde, wacht es nun langsam auf. Begleitet von Hungergesang und Absuchen der Herrenbrust, die leider nichts als vereinzelte Haare zu bieten hat.
17:55 Uhr: Die Prinzessin kommt von der Party heim und strahlt über das ganze Gesicht. Leider kann ich ihren Erzählungen kaum lauschen, denn ich muss unter fließendes Wasser. Dringend. Das Baby hat sich nämlich auf mir nochmal einen Teil seiner Mahlzeit durch den Kopf gehen lassen. Örks.
18:30 Uhr: Abendessen. Es gibt „Warum schon wieder?!“ und „Darf ich auch trockenes Brot stattdessen?“ .
18:40 Uhr: Ich bin müde, habe Durst und tippe das WMDEDGT 8/19. Die Kinder geben sich Büchern, Hörspielen und den Tablets hin. Der Mann ist so nett und brüht mir den gefühlt 12. Cappuccino für heute.
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Und jetzt hoffe ich auf eine ruhige Nacht. Eine Nacht ohne Mücken, Fliegen und Kinder mit Albträumen.
Das war es, mein WMDEDGT 8/19. Und was machst du eigentlich den ganzen Tag?