Montagsmuff und Krankenlager – 12 von 12 im August 2019
Ich hatte ja ernsthaft überlegt, ob ich heute beim 12 von 12 im August 2019 von Caro mitmachen möchte. Denn die Nacht war bescheiden, der arme Keks liegt noch immer flach und die Große beginnt nun auch zu kränkeln. Außerdem spielt das Wetter so gar nicht mit und wir verbringen den Tag drinnen vor dem TV und mit Büchern und vor allem unter der Decke. Also nicht gerade die idealen Voraussetzungen, um ins 12 von 12 einzusteigen. Aber wenn man quasi nicht geschlafen hat, hat man auch genug Zeit, um Fotos zu schießen und zu schreiben oder? Ich hätte heute zum Beispiel eine Fotostrecke mit Kaffeebechern machen können. Hab ich auch fast. Doch jetzt bin ich Rebellin auf Tee umgestiegen. Aus Solidarität mit der Großen, versteht sich. Dafür gibt es nun eben 12 Bilder aus dem Krankenlager mit etwas Montagsmuff aus dem regnerischen Allgäu.
Nachdem der Mann morgens um halb 6 den armen kleinen Keks an sich nahm, brühte ich mir einen Cappuccino auf. Eine große Tasse heißes Glück.
Die Kinder durften sich erstmal über die Reste des Obstmandalas vom Vorabend hermachen.
Für kurze Zeit konnten wir dann den Babykeks ablegen, um ein bisschen Kraft zu tanken.
Wenig später durfte ich den armen Kerl schon wieder tragen, denn er war müde und ein wenig weinerlich und brauchte einfach Nähe. Momentan ist das die Methode, um ihn sicher zum Schlafen zu bringen.
Als er eingeschlafen war, konnte ich in Ruhe meine Seiten absurfen, Mails beantworten und soziale Kontakte online pflegen.
Und dann ging es durch den Regen zum HNO. Dem kleinen Keks ging es nämlich wirklich bescheiden und die Ärztin letzte Woche hat sich den armen Kerl gar nicht richtig angeschaut, um eine falsche Diagnose zu stellen und unsere Einwände abzutun. Ergebnis: eine ausgewachsene Mittelohrentzündung, die mein Baby ordentlich quält. Wir arbeiten nun also mit Zäpfchen und Nasentropfen.
Im Anschluss holte ich die Jungs vom Kindergarten, die daheim direkt das Sofa eroberten.
Während der Keks dann in seine nächste Schlafphase rutschte, nutzte ich das aus und schlich mich mit dem Babyphone* aus dem Schlafzimmer.
Als sicher war, dass das Baby länger als 5 Minuten schläft, gab es hier Salat für alle. Zum Kochen reichte die Zeit leider nicht.
Für mich gab es aus der neuen Tasse wieder Cappuccino. Dass ich die Tasse direkt im Anschluss wieder auffüllte, muss ich wohl nicht erwähnen oder?
Pünktlich zur Kuchenzeit stand dann die Große vor mir. Ihr ginge es schlecht und sie fühle sich matt. Der Blick auf das Fieberthermometer zeigte dann schon erhöhte Temperatur. Also wanderte es einmal in alle Ohren, damit mir auch kein krankes Mäuschen durch die Lappen ging. Zum Glück ist es wirklich nur die Große, die hier zusätzlich kränkelt.
Und jetzt, jetzt gucken wir Filme bis zur Schlafenszeit. So! Ganz pragmatisch und ohne den Schein zu wahren. Denn solche Tage braucht es auch. Vor allem, wenn die Hälfte nicht fit ist. Hab ich schon erwähnt, wie toll Arrietty* ist?
Das war es, mein 12 von 12 im August 2019. Und wie war dein Start in die Woche?
Herzlichst, die Julie
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2 Kommentare
Martina von Jolinas Welt
Puh, ich glaube es gibt bessere Tage bei euch als dieser, bei uns war so durchwachsen.
1. Schultag mit keinen guten Nachrichten, zur Inklusion
LG
Martina
Julie
Ach herrje, das ist ja doof. Hoffentlich findet ihr eine Lösung, die Jolina gerecht wird.
Viele liebe Grüße