Heute habe ich keinen Wochenplan für dich
Winterpause bei Puddingklecks – einmal ausatmen, durchatmen, weitermachen
Na, ich könnte doch glatt als Heidi der Elternkochgurus durchgehen oder? Zumindest den Spruch habe ich total drauf. Allerdings ist es nun auch so: Heute sollte der Wochenplan für die kommende Woche erscheinen. Zum Teil sind die Zutaten dafür sogar schon vor dem Wochenende in den Einkaufswagen gewandert. Anscheinend hatten viele Menschen, wenn nicht gar alle, die gleiche glorreiche Idee, sich den Stress zu nehmen und rechtzeitig einzukaufen, denn es war die Hölle los. Ich habe mir Gedanken gemacht, was es geben soll, für das Weihnachtsmenü alles zusammengestellt und vorbereitet.
Und dann dachte ich mir: Nee, heute nicht!
Warum nicht? Hmm, eigentlich eine einfache Geschichte. Die Kinder haben Ferien, mein Mann hat frei und ich brauche auch dringend Urlaub. Ich brauche eine Pause. Pause vom Alltag, Pause vom Bloggen und Pause von Verpflichtungen. Ja, ich möchte die Feiertage ohne die Hintergedanken, was ich nun am besten fotografisch in Szene setze, begehen. Ich möchte mein Weihnachtsmenü – das nebenbei hier den Rahmen völlig gesprengt hätte – nicht vorher schon einmal kochen, damit du in etwa weißt, wie es aussieht. Und vor allem möchte ich hauptsächlich eines: ungeteilte Aufmerksamkeit für meine Familie.
Das alles funktioniert aber nicht, wenn ich mir in der wenigen Zeit, die wir als Familie haben, einen Kopf mache, wie ich was wo und wann präsentiere. Wenn meine Gedanken darum kreisen, welche Themen noch für dich interessant wären und ob ich nicht ehrlich schreiben soll, dass mal nur „Strammer Max“ oder „Plätzchenreste an Obstsalat“ angesagt sind.
Winterpause bei Puddingklecks
Deswegen habe ich mich kurzerhand dafür entschieden, in eine kurze Winterpause zu gehen. Den Blog ruhen zu lassen, auf Facebook und Insta nur vorbei zu schauen, wenn ich auch wirklich Lust dazu habe. Eben eine bewusste Pause. Bis 8.1.2020 wird es hier also ruhig. Vielleicht auch ein wenig besinnlich. Denn das kam bei all dem Trubel zu kurz. Viel zu kurz.
Heute habe ich keinen Wochenplan für dich!
Heute nicht und nächste Woche nicht. Dafür starte ich dann (hoffentlich) erholt und mit neuem Elan ins neue Jahr. Mit neuen Rezepten, tollen Artikelideen und dem ein oder anderen Tipp für Großfamilien. Kulinarisch und auch im Allgemeinen. Aber für heute war es das. Ich merke, dass meine Kraft, meine Energie, momentan woanders gebraucht wird. Hier. Im echten Leben.
Und ein wenig zur Besinnung möchte ich auch kommen. Ich möchte friedliche Weihnachten mit Kinderkrippenspiel. Weihnachten mit meinem ganz persönlichen Wunschmenü (das ich vielleicht für dich für das kommende Jahr ablichte) und im Kreise meiner Liebsten. Ich möchte in den Tag hinein leben und noch am Mittagstisch im Schlafanzug sitzen und unfotogen auf dem Sofa lümmeln. Und ich möchte, dass wir als Familie ein noch engeres Band bekommen.
Nachdem wir über Silvester also sowieso nicht da sind, Herzmenschen wieder in die Arme schließen wollen und die Zeit ebenso unabgelenkt wie möglich sein soll, gibt es nichts Neues hier. Also vorerst.
Rückblick und Ausblick: Diesmal nicht
Eigentlich hatte ich traditionell an Silvester (das kannst du >>hier<< und >>hier<< nachlesen) mein Jahr zusammen gefasst und auch Pläne für das nächste Jahr geschmiedet. Diesmal nicht. Und das hat seine Gründe. Das Leben ist nicht planbar, so sehr wir uns das wünschen. Hier stehen einige Veränderungen an, die ich (noch) nicht genauer benennen mag. Aber es ist alles ein wenig im Umbruch und Aufbruch. Das betrifft dich nicht so sehr, außer dass du dich eventuell bald über eine neue Optik im Blog gewöhnen musst. Doch uns als Familie.
Außerdem fällt das nun eben auch in meine wohlverdiente Winterpause bei Puddingklecks. Und diese möchte ich nicht unterbrechen, sondern wirklich einmal eisern durchziehen.
Was ich dir wünsche:
Ich wünsche dir ein Weihnachtsfest, das nach deinen Vorstellungen ist. Weihnachten mit Menschen, denen du am Herzen liegst und die dir am Herzen liegen. Ich wünsche dir einen guten Rutsch ins neue Jahr, Vorsätze, die sich easy umsetzen lassen und stolperfreie erste Schritte im Jahr 2020. Und ich wünsche dir das Gefühl der Zufriedenheit und des Glücks. Vielleicht auch gesegneten Schlaf und freiwilliges Aufwachen am Weihnachtsmorgen. Ich wünsche dir die Kraft, alles Unnötige ruhen zu lassen, um dich auf das zu konzentrieren, was wirklich wichtig ist.
Und ich wünsche mir für dich, dass du den Weg hierher zurück findest, wenn ich aus der Winterpause erwache.
Wie gesagt, am 8.1.2020 bin ich zurück. Mit vielen neuen Ideen, Rezepten und Tipps rund um den Großfamilienalltag.
Ich hoffe, wir lesen uns! Herzlichst, die Julie
Falls dir bis dahin die Ideen ausgehen: Hier findest du jede Menge Gerichte, die du nachkochen kannst.
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2 Kommentare
Jana Bagemihl
Ich wünsche dir und deinen Herzensmenschen ein schönes Fest und einen guten Rutsch ins neue Jahr! Genieße die wohlverdiente Pause, zum Glück gibt es das Rezeptarchiv – sonst weiß ich gar nicht, was ich so lange kochen soll. 😉
Julie
Hach du Liebe,
vielen lieben Dank. Diese Auszeit tut mir unheimlich gut und ich merke, wie ich langsam wieder viele neue Ideen habe. Du darfst dich auch am 8.1. auf ein neues Rezept freuen. =)