About me – lustige Fakten über mich
Wer bin ich eigentlich? Und was mache ich hier? Und wie heiße ich? Und wer zur Hölle bist du? Ach ja, da war ja was. Eigentlich mehr. Ein paar lustige Fakten über mich, zum Beispiel.
Die liebe Anja vom Süssfroschclub hat da nämlich zu einer tollen Blogparade aufgerufen. Ich finde ja, ein bisschen erinnert das an die Freundebücher aus der Grundschule. Und gerade das macht es eigentlich schick. Wer ich also bin und welche Spinnereien sich in meinem Kopf befinden, das findest du jetzt hier.
Das bin ich
Ich bin Julie, 30 Jahre alt und habe vier Kinder. Zusammen mit dem Papa der Mäuse, meinem Herzmann, leben wir in einem kleinen Häuschen auf dem Land.
Ich liebe
- Barfuß laufen. Zu jeder Jahreszeit, bei jedem Wetter. Eigentlich immer.
- Waldspaziergänge, wenn das Laub sich langsam bunt färbt und der Duft von frischen Pilzen die Luft einnimmt. Da kann ich Kraft tanken und gleichzeitig wieder ein bisschen Kind sein, Blätter durch die Gegend wirbeln, hüpfen und falsch singen – und keinen stört es.
- Zimt. Zimt mische ich in fast alle Süßspeisen. Ja, da besteht tiefe Liebe. 😀
- Kindermusik. Hätte ich keine Kinder, müsste ich mir wohl eine neue Ausrede einfallen lassen, warum „Alexa“ den lieben langen Tag Lichterkinder, Deine Freunde oder Rolf Zukowski wiedergeben muss.
Das mag ich gar nicht
Ganz und gar nicht mag ich es, wenn ich beim Reden unterbrochen werde. Und wenn ungefragt Kommentare zu meiner Familie und der Familienplanung kommen. Nein, ich mag nicht mit jedem diskutieren, wie und ob ich verhüte und ob die vier Mäuse nun genug oder da noch mindestens fünf Kinder geplant sind. Und mein absolutes Todeslevel für andere: im Gesicht anfassen. Geht gar nicht.
Diese Ticks habe ich
- Seit ich mich nach jedem Umzug erst einmal aus dem neuen Zuhause ausgeschlossen habe und dann auf den Schlüsseldienst oder den Nachbarn mit der Leiter angewiesen war, muss ich, bevor ich die Haustüre öffne, überprüfen, ob ich den Schlüssel in der Tasche habe. Und bevor die Haustür ins Schloss fällt, krame ich nochmals in der Tasche und greife den Schlüssel auf. Immer.
- Essgeräusche, vor allem Menschen, die mit offenem Mund kauen, sind ein absoluter Graus für mich. Der Mund muss beim Kauen geschlossen sein. Genauso finde ich es absolut widerlich, wenn man mit vollem Mund spricht. Ein Tick, der sich übrigens auf die Kinder übertragen hat. Der Zwerg ist der kleine Knigge im Kindergarten und berichtigt ständig die anderen Kinder, dass sie aufhören zu schmatzen sollen, weil es so eklig klingt. 😀
- Auf öffentlichen Toiletten trockne ich mir nie die Hände an Tüchern oder in diesen Virenbläsern ab. Nach dem Waschen kommen die Hände immer an die Jeans. Ich kann nicht anders. Und ist der Seifenspender zu eklig, habe ich ein Handdesinfekt in der Tasche.
Eine lustige Geschichte über mich
Hmm… also … ich war etwa vier Jahre alt. Damals gab es diese tollen SItzerhöhungen und ich durfte bei meinem Papa vorn sitzen, als er mich vom Opa abholte. Wir hörten laut Radio und sangen dazu. Und dann stand da dieser Polizist am Rand und winkte den Papa raus.
Der Papa musste aussteigen und ich fing an zu weinen, weil ich dachte, er wird verhaftet. Verhaftet, weil ich mit der Sitzerhöhung vorn saß, statt im Kindersitz hinten. Dabei wurde der Papa nur raus gewunken, weil er einfach zu sehr mit dem Bleifuß auf dem Gas saß.
Zu allem Überfluss hatte er dann nicht genug Geld dabei und wir mussten am Straßenrand warten, bis die Mama, die gerade von der Arbeit heim kam und die gleiche Strecke fuhr, dort war, um uns „auszulösen“. Mein Papa hat mir natürlich erklärt, dass nix schlimmes passiert ist. Nachdem der Polizist mir auch nochmals versichert hatte, dass mein Papa nicht abgeführt wird, ging es auch wieder.
Meine Eltern ziehen mich heute noch damit auf, wenn wir die Stelle passieren und fragen mich, ob ich gut auf der Sitzerhöhung throne. 😀
So würden meine Freunde mich beschreiben
Puh, gute Frage. Ich glaube, sie würden mich als ziemlich kompromisslos beschreiben. Es gibt Dinge, da gibt es für mich keine Kompromisse. Bei der Ehrlichkeit und Zuverlässigkeit zum Beispiel. Ansonsten … hmm … wenn ich etwas anfange, bin ich mit vollem Herzen dabei. Eine Grundschulfreundin meinte mal nach einem gemeinsamen Kinobesuch „So sind wir eben, wir Krebse. Die absoluten Hormonschleudern und viel zu nah am Wasser gebaut.“. Und das trifft auf jeden Fall zu, Und dann wäre da noch das Helfersyndrom. Wann immer man mich braucht, bin ich eigentlich da. Manchmal vergesse ich mich selbst dadurch.
Wenn ich mich selbst gerade so analysiere, tut mir mein Umfeld ja schon ein bisschen leid. Aber psst. 😀
Aber normalerweise stelle ich mich ja auch ein bisschen zurückhaltender vor.
Na, musstest du schmunzeln? Dann habe ich mein Ziel erreicht!
2 Kommentare
Diana Gerbig
Mit dem Schlüssel geht es mir genauso 🙂
puddingklecks
Sicher ist sicher. 😀 Mein Mann macht sich noch immer einen Spaß daraus und veräppelt mich regelmäßig, dass wohl wieder einer durchs ungeöffnete Fenster klettern muss. 😀