American Cookies – kinderleicht, lecker und ohne Ei
Vor vielen Jahren – das klingt jetzt verdammt alt oder? – gab es auf einem Kindergartenfest Cookies. Keine gekauften, sondern so richtig gute selbstgemachte Dinger. Diese Cookies waren so verdammt gut, dass ich unbedingt das Rezept haben wollte. Passenderweise war die Bäckerin dieser genialen Teile so erfreut darüber, dass die American Cookies so gut ankamen, dass sie mir gern das direkt aushändigte. Wie sich herausstellte, war das Rezept nämlich tatsächlich ursprünglich aus Amerika und wurde nur ein bisschen „eingedeutscht“.
Seitdem gibt es zu allen Gelegenheiten die American Cookies, ganz nach dem Rezept der Dame aus dem Kindergarten. Na gut, ein bisschen variieren wir schon. Aber das tut den Keksen keinen Abbruch. Im Gegenteil. Und weil ich dieses Rezept eigentlich keinem vorenthalten will (und gerade wieder eine Fuhre backt), gibt es jetzt die Anleitung dazu. 🙂
Was du für die American Cookies brauchst:
- 100 g Margarine
- 100 g brauner Zucker
- 5 g Backpulver
- 145 g Weizenmehl
- 1 TL Zuckerrübensirup (Goldsaft)
- 85 g Schokolinsen (Schokoraspel, Mandelsplitter, was immer du magst)
Die krumme Zahl von Backpulver und Mehl kommt daher, dass in Amerika das Mehl wohl schon mit Backpulver angereichert verkauft wird. So wurde es mir zumindest erklärt. 🙂
Als erstes rührst du solange die Margarine mit dem braunen Zucker, bis der sich aufgelöst hat. Das kann ein bisschen dauern.
Wenn es nicht mehr „knirscht“, dürfen die restlichen Zutaten mit in die Schüssel hüpfen. Du musst keine Schokolinsen verwenden, aber die 85 g an „Spezialzutat“ sollten mit etwas anderem aufgefüllt werden. Die Cookies auf den Bildern haben zum Beispiel geriebene Haselnüsse und Schokostreusel gemischt.
Während der Ofen auf 160 Grad Umluft heizt, verrührst du die restlichen Zutaten, bis ein bröseliger Teig entsteht.
Aus dem Teig formst du etwa walnussgroße Kugeln. Die Kugeln kommen – ganz wichtig – rund und nicht gequetscht auf das mit Backpapier ausgelegte Backblech. Lass ruhig ausreichend Platz zwischen den Cookies, denn die gehen schon ein bisschen auseinander.
Ist das Backblech voll, landet es für 12 Minuten im Ofen. Stell dir hierfür gern die Eieruhr. Wenn die American Cookies anfangen, auseinander zu laufen und die Ränder minimal Farbe bekommen, ist es Zeit, das Blech aus dem Ofen zu fischen. Dann sind sie noch sehr weich und ziehen nach. Wenn du sie zu lange im Ofen lässt, werden die Cookies ganz schnell staubig trocken nach dem Abkühlen.
Lass die Cookies ruhig auf dem Blech auskühlen. Wenn die Kekse nämlich ausgekühlt sind, haben sie ihre typische runde und flache Form, sind ein bisschen fester, aber noch immer saftig und schmecken wunderbar.
Wunderbar schmeckt dazu übrigens ein frisches Glas Milch oder ein schöner warmer Latte Macchiato. 🙂
Ich wünsche dir viel Spaß beim Nachbacken und hoffe, du bist genauso begeistert wie wir von diesem genialen Rezept.
Herzlichst, die Julie
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6 Kommentare
Stefanie
Schaut lecker aus, wir lieben Cookies und die werde ich natürlich mal ausprobieren. Habe das Rezept auch auf meine Pinnwand mit amerikanischen Rezepten gepinnt.
puddingklecks
Liebe Stefanie,
vielen Dank für deinen Kommentar. Wir lieben diese Cookies auch sehr. Seit wir das Rezept haben, werden sie mindestens 2x im Monat gebacken, weil sie einfach total schnell gehen und immer lecker sind.
Ich hoffe, sie schmecken dir so gut wie uns.
Herzliche Grüße
Lisa
Ich habe die Cookies heute nachgebacken, weil eine Freundin von mir kein Ei verträgt, leider sind die Cookies bei mir nicht auseinander gelaufen, wie bei anderen Rezepten. An was kann das liegen?
Liebe Grüße
Julie
Das ist sehr schade. Vielleicht lag es an der Backzeit/Backofen oder auch am Mehl. Manchmal reicht es, wenn man sie 1-2 Minuten – je nach Größe – länger im Ofen lässt.
Ich habe die Cookies mittlerweile schon über 100mal gemacht und hatte damit noch nie Probleme.
Hoffentlich wird der nächste Versuch besser. 🍀
Liebe Grüße
Franziska
Die Cookies wurden nachgebacken und für sehr lecker befunden! Als Spezialzutat hatte ich Schokostreusel und gehackte Haselnüsse. Das Rezept kommt in meine Backsammlung.
Julie
Liebe Franziska, das freut mich so so so sehr! Danke für deine Rückmeldung! 🙂