Amsterdam, ich komme! Schon wieder ohne Kinder!
Das Jahr beginnt grandios. Ich durfte mit Migräne, Menstruation und Bauchschmerzen aus der Hölle starten. Dass sich mein ganzer Unikram dadurch nach hinten verschoben hat, muss ich nicht erwähnen oder? Und der Haushalt blieb auch liegen, denn für eine erwachsene Person sind die Aufgaben für 8 Menschen auf Dauer wirklich viel. Joa, dafür geht es nun wirklich positiv – ganz ohne Sarkasmus – morgen in meinen wohlverdienten Amsterdam Kurztrip. Und ja, die Kinder bleiben schon wieder bei Manuel daheim!
Diesmal sind wir von Donnerstag bis Sonntag unterwegs und ich bin schon so gespannt, wie Amsterdam wird. Von London an Weihnachten zehre ich ja ehrlich gesagt noch immer voll. London hatte für mich – im Gegensatz zu New York – so viel Wärme und Freundlichkeit, die mich wie eine Umarmung durch die Stadt trug.
Wo wir übernachten werden:
Nachdem wir in London so derb auf die Nase gefallen sind mit unserem airbnb, geht es diesmal in ein Hotel. Das kostet in etwa das gleiche, hat aber hoffentlich weder Schimmel noch weiße undefinierbare Flecken an den Vorhängen oder so kaputte Möbel, dass sie bei Berührung auseinander fallen. Und Abwechslung darf ja auch mal sein oder?
Dafür haben wir zum Beispiel kein Frühstück dazu gebucht, weil wir das direkt zum Erkunden der Stadt nutzen wollen. 🙂
Was ist für unseren Amsterdam Kurztrip geplant?
Am Donnerstag wollen wir erst einmal ankommen, zum Hotel finden und ein wenig durch die Stadt schlendern. Vielleicht finden wir auch eine kleine Bar, die zwei alte Frauen aufnimmt und trinken dort einen Cocktail oder so.
Am Freitag und Samstag gibt es ein wenig Kultur. Es stehen solche Dinge, wie Madame Tussauds, das Anne Frank Haus und das Rotlichtviertel, auf dem Plan. Ein bisschen Kultur und Geschichte von Amsterdam erleben. Bei mir stehen noch die Foodhallen auf der Wunschliste und meine Reisebegleitung hat auch den ein oder anderen Punkt, den wir abarbeiten werden.
Und dann geht es am Sonntag auch schon nach einem ausgiebigen Frühstück, etwas Shopping und Schlendern zurück. Wir haben also zwei volle und zwei halbe Tage, die wir nutzen werden.
Das landet in meinem Koffer:
Nachdem ich die letzten Male festgestellt habe, ich habe noch immer zu viel dabei, wird es diesmal spartanisch. Ich ziehe mich am Donnerstag frisch für den Flug an, habe dann ein Komplettset an Klamotten, einen Schlafanzug und passende Unterwäsche dabei und das war es schon von der Kleidungsseite. Ansonsten eben Dinge, wie Sanierungsutensilien fürs Gesicht, Deo, Haarbürste (für den Kopf, nicht das Gesicht 😛 ) und das Ladegerät fürs Smartphone.
War es das dann für dieses Jahr?
Nein, definitiv nicht. Anfang Juni, in den Pfingstferien, fahren wir als Familie über die französische Südküste nach Spanien und setzen dann mit der Fähre nach Mallorca über. Dort bleiben wir ein paar Tage und nehmen dann den gleichen Weg zurück. Das haben wir aber schon im Sommer geplant. Also weit vor Strompreiserhöhung und dem ganzen Mist, der jetzt zum 1.1. geändert wurde.
Im August ist mein Mann für drei Tage auf einem Event in Köln und ich bin allein mit den Kindern daheim (An dieser Stelle bitte für die Gleichstellung von Mann und Frau hier Mitleidsbekundungen und Hilfsangebote zusenden! 😛 ).
Und ich werde wohl im Herbst mit den beiden großen Mädels einen kleinen Trip allein machen. Da habe ich schon ein paar Ziele im Hinterkopf, die für die beiden interessant sind. Außerdem ist Exklusivzeit mit so vielen kleinen Geschwistern unheimlich wichtig – auch als Teenager.
Ich bin dankbar hierfür
Ja, wirklich! Ich weiß, wie unheimlich gesegnet ich bin, dass wir uns diese Reisen – wenn auch immer low budget und genau geplant – leisten können. Da das nicht immer der Fall war und wir zum Teil wirklich jeden Cent zweimal umdrehen mussten, schätze ich das aktuell gerade noch mehr.
Und ich bin ehrlich: Ich brauche das gerade auch. Diesen Ausbruch in regelmäßigen Abständen vom Familienalltag. Für meine innere Gelassenheit, fürs Selbstbewusstsein, aber auch als Selbstfürsorge. Auch mag ich nicht mehr alles aufschieben und mich selbst vertrösten, denn irgendwann ist dieses „später“ zu spät. Ich lebe jetzt!
Hierfür wünsche ich mir einfach: Wenn du das liest, dann gönne es mir. Freu dich mit mir und hege keinen Groll. Das wäre schön! Danke!
Herzlichst, die Julie
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