Apfelstrudel ohne Rosinen, mit Biss
Letztens hatte ich Apfelstrudel gemacht, nach der Vorgabe eines „original Wiener Apfelstrudels“. Weil das aber eine ziemlich spontane Geschichte war, musste einiges „neu interpretiert“ werden. Die Rosinen sind hier zum Beispiel absolutes KO-Kriterium. Sobald auch nur ein Hauch davon zu spüren ist, ist das Essen meist gelaufen. Dafür haben wir hier ein paar tatkräftige Mäuschen, die nie genug von Nüssen bekommen können. Also wurde hier so einiges herumgeschraubt und im Endeffekt war nur noch der Strudelteig original. Wie dem auch sei, hier unser leckeres Rezept für Apfelstrudel.
Was du für den Strudelteig brauchst:
- 140 g Mehl
- 1 Ei
- 1 Gramm Salz
- 100 ml lauwarmes Wasser
- 10 g Öl, um den Teig darin schwimmen zu lassen
Aus den ersten vier Zutaten knetest du einen Teig. Wenn er noch stark klebt, einfach ein bisschen Mehl dazu geben. Jetzt wird der Teig komplett mit dem Öl, ich habe Sonnenblumenöl verwendet, eingepinselt und darf in der Schüssel ruhen, bis die Füllung fertig ist.
Was du für die Füllung des Apfelstrudels brauchst:
- 25 g Butter
- 50 g Semmelbrösel
- 50 g Zucker
- 5 g Zimt
- 100 g gehackte Mandeln
- 2 kräftige Spritzer Zitronensaft
- 450 g Äpfel
- optional Rum (oder Rumaroma)
- nochmals etwa 40 g flüssige Butter
Als erstes werden die Semmelbrösel in der Butter goldbraun angebraten. Die Äpfel müssen geschält, entkernt und in Streifen geschnitten werden. Wenn das passiert ist, verrührst du das Ganze zu einer Füllmasse.
Zusammenführung
Den Teig musst du jetzt aus dem Öl fischen und einmal kurz im Mehl wenden. Jetzt wird er auf einem komplett bemehlten Geschirrtuch ausgerollt. Dabei sollte er ziemlich dünn und etwa 20×30 cm haben.
Jetzt wird die Füllung gleichmäßig auf dem Strudelteig verteilt. Und anschließend versuchst du, vorsichtig und mithilfe des Geschirrtuchs, den Strudel einzurollen. Der Teig lässt sich aber auch gut ziehen. Dann setzt du den Strudel vorsichtig auf ein, mit Backpapier ausgelegtes, Backblech und pepinselst ihn großzügig mit flüssiger Butter.
Der Strudel landet bei 190 Grad Umluft im Ofen, bis er goldbraun ist. Da habe ich leider so gar keine Zeitangabe, weil ich nur auf die Farbe und den Duft achten konnte. Wenn er die Farbe erreicht hat, wird er erneut mit Butter eingepinselt und muss noch etwa 20-30 Minuten „ruhen“.
Danach ist der Apfelstrudel servier- und vernaschbereit. Wenn du magst, bestreue ihn noch mit Puderzucker. Aber er ist so schon sehr lecker!
Wenn du das Rezept für die leckere Vanillesoße haben möchtest, schreib mir das doch in die Kommentare. Ich freue mich!
Liebe Grüße, die Julie
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