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Brokkoli-Nudelgratin – Zwergenleibspeise

Man mag es kaum glauben, aber es gibt ein Gemüse, das der Zwerg isst. Gern isst. Also neben Kartoffeln in allen Varianten und jeglichem Gemüse, das bis zur Unkenntlichkeit püriert in alle möglichen Soßen und Suppen eingetrickst wird. Wenn es um Brokkoli geht, vergisst der Zwerg alle seine Vorurteile und freut sich wie ein Schneekönig, dass er ihn essen darf.

Am liebsten mag er dabei das Brokkoli-Nudelgratin. Und ich ehrlich gesagt auch. Warum? Weil es das in meiner Kindheit gab, wenn es schnell gehen musste. Allerdings wurde es damals in den tyischen Aluschalen schon fertig zubreitet gekauft. Dabei ist es fast genauso schnell selbst zubereitet, dafür ganz ohne Geschmacksverstärker oder künstliche Aromen.

Was du also für zwei große und zwei kleine Esser beim Brokkoli-Nudelgratin brauchst:
  • 500 g Brokkoli frisch
  • etwa 250 g Vollkornnudeln (Ich nehme meistens Hörnchen, weil die ziemlich „gabelfreundlich“ sind)
  • 400 ml Sahne
  • 200 g geriebener Emmentaler
  • Salz, Pfeffer, Muskat
  • optional 150 g Katenschinken
  • Butter für die Auflaufform

Als erster fettest du die Auflaufform ein. Der Brokkoli muss gewaschen und die kleinen Röschen in mundgerechte Stücke geschnitten werden. Ich nehme dazu auch immer Teile vom Brokkolistamm, bis er holzig wird, denn der ist genauso genießbar.

Dann fängst du an und schüttest die Nudeln roh – und optional den Katenschinken – in die Auflaufform. Darüber kommt der Brokkoli. Wenn du magst, kannst du die Zutaten auch mischen, ich schichte lieber.

200 ml der Sahne verrührst du zusammen mit dem Käse und würzt recht intensiv mit Salz, Pfeffer und Muskat. So, dass es dir fast schon ein bisschen zu salzig ist. Dann ist es genau richtig, denn das zieht ziemlich in die Nudeln und das Gemüse ein. Die Masse kippst du direkt über den Brokkoli und verteilst es ein bisschen. Danach schüttest du die zweite Hälfte der Sahne großzügig darüber.

Im vorgeheizten Ofen darf das jetzt bei 170 Grad Umluft so lange blubbern, bis der Käse golden wird. Das dauert etwa 35 bis 40 Minuten. Ich selbst mag es lieber, wenn der Käse keine richtige Kruste bildet und vermenge das Ganze nach etwa 15 Minuten noch einmal, damit die gar gekochten Nudeln nach oben kommen, die noch harten nach unten und der Käse sich überall – und auch dazwischen – gut verteilt. Aber da kommt es wirklich auf deine Vorlieben an.

Unheimlich toll schmeckt dazu ein frischer Tomatensalat. Guten Apptetit! 🙂
Herzliche Grüße, die Julie

 

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