Kleinkind
Bei vier Kindern bleiben eine Menge lustiger und auch ernster Situationen hängen. Ob als Baby, Kleinkind oder Teenager - hier erlebt man immer was! Hier berichte ich über genau diese. Denn das Leben mit Kleinkind ist unheimlich spannend. Täglich kommen neue Dinge und Herausforderungen dazu. Ich nehme dich ein Stückchen mit auf dieser Reise durch das wohl aufregendste Alter.
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Von Blümchen und ihren Wurzeln – Kinder brauchen nicht nur Flügel
Ich freue mich immer sehr über kleine Aufmerksamkeiten. Die müssen weder an feste Tage noch an bestimmte Ereignisse geknüpft werden. Doch oft werde ich entgeistert angeschaut, wenn man mich fragt, was ich mir wünsche und ich mit „Bitte keine Schnittblumen!“ antworte. Sehr oft kommt Unverständnis, manchmal wird auch nachgehakt, warum das so ist. Wenn du mir auf Instagram oder Facebook folgst, wirst du immer wieder Bilder von tollen Pflanzen entdecken. Ganz ganz selten sind dort Bilder von abgezupften Gänseblümchen oder anderen Blüten zu sehen. Warum? Weil ich, ganz persönlich und subjektiv, es total doof finde, wenn man Pflanzen dazu verdonnert zu sterben, nur für ein paar Tage bunte Farbe auf…
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Wofür ich mein Kind beneide: Kindereigenschaften
Romy von Ideas4parents hat zu einer, wie ich finde, wirklich tollen Blogparade aufgerufen. Natürlich möchte ich hier mitmachen, denn wer von uns Eltern hat denn nicht manchmal den Moment, sein Kind anzuschauen und zu denken „Boah, das würde ich nun auch gern so handhaben?“. Romy hat nach drei Eigenschaften gefragt, um die ich meine Kinder beneide. Hier kommen sie. 🙂 Diese unverblümte Ehrlichkeit Ich gebe zu, manchmal macht es mich verrückt und ich bin gekränkt, wenn eines meiner Kinder vor mir steht und Sätze wie „Mama, dein Popo wackelt so lustig!“ oder „Wenn du weniger Blödsinn essen würdest, wärst du nicht so dick, gell?“ raushaut. Aber meine Kinder haben recht.…
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Unsere Lieblingsbücher im Mai
Der Mai ist schon längst da und ich brauche mal wieder ein bisschen länger, um dir unsere Lieblingsbücher* für diesen Monat zu präsentieren. Aber lieber spät als nie oder? Diesmal hat der Herr Papa eine Vorauswahl getroffen, die ich ziemlich gelungen finde. Ich glaube ja außerdem, dass er eigentlich seine eigenen heimlichen Favoriten zusammen gepackt hat… 😀 Hier also die Buchtipps für den Mai. * * * * * Die kleine Motzkuh: Oder: Wie man die schlechte Laune verjagen kann Dieses Buch begleitet uns schon seit langer Zeit. Ich hatte es damals gekauft, da war noch nicht einmal mein Mann in meinem Leben. Es erklärt auf kindliche und fantasievolle Weise,…
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Weißt du, eigentlich hab ich dich ja lieb // kleiner Wutbürger
Manchmal gerate ich an meine Grenzen. An die Grenzen, bei denen mir liebevolle Worte fehlen. Grenzen, bei denen mein Verständnis ausbleibt. Ja und dann? Dann harre ich einfach aus und lasse meine innere Stimme schallplattenartig wiederholen „Es ist alles nur eine Phase. Ich bin hier, weil ich das möchte und nicht, weil du das willst!“ Manchmal klappt es und manchmal trete ich die Flucht an. Der Zwerg in seiner besten Phase Es ist 11 Uhr vormittags und der Zwerg, der nicht in den Kiga gehen wollte, sitzt vor mir und schmollt. Er schmollt, weil das Mittagessen nicht gerade just in diesem Moment auf dem Tisch steht. Ich kann ihn verstehen,…
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Kinder, raus aus meinem Bett! Danke bildungsfernes Fernsehen
Neulich mittags, ich gebe es zu, schaute ich, als der Frosch seinen wohlverdienten Schlaf hielt, durch die Sender, die unser Fernseher so hergibt. Hängen geblieben bin ich bei einem „Bericht“ über co-sleeping im bildungsfernen RTL Programm. Was ich dort zu hören bekam, war für mich persönlich eine Frechheit. Eltern, die co-sleeping betreiben, züchten unselbstständige und unsichere Menschen heran. Ergo heißt das, Kinder, die im Elternbett schlafen, werden automatisch und ohne Umschweife zu kleinen Kuschmäuschen ohne eigenen Willen und ohne Selbstwertgefühl erwachsen werden? So oder so in etwa hatte ich das verstanden. Die ausgebildete Psychologin erklärte, dass Kinder, die die Nacht alleine durchstehen, dadurch Kraft schöpfen würden. Daraus würde sich Selbstbewusstsein…
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5 Tipps, wie man kranke Kinder beschäftigt
„Boah Mama, mir ist soooo langweilig!“ oder „Warum soll ich mich jetzt hinlegen?“ während die Augen tränen, das Fieberthermometer am liebsten selbst den Notarzt rufen würde und der Husten jedes zweite Wort abbricht, sind hier die Standardsätze der Kinder, die daheim bleiben „dürfen“. Dass Langeweile an sich gar nicht so schlecht ist und manchmal vielleicht auch nötig, habe ich dir >> hier << schon einmal erzählt. Was aber, wenn die Langeweile überhand nimmt, das Mäuschen sich aber ausruhen soll? Im Folgenden habe ich dir ein paar Tipps zusammengetragen, die den kranken Kindern die Langeweile abnimmt und sie zumindest zeitweise beschäftigt. 1. Bilder (aus)malen Im Internet gibt es zahlreiche Malvorlagen kostenlos herunterzuladen.…
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Geschenkewahn // Warum wir keine Geburtstagsbox im Spielwarenladen haben
Der nächste Kindergeburtstag steht direkt vor der Tür. Natürlich stecken wir schon total in der Planung. Es sind aber auch nur noch ein paar Tage. Wie ich andere Geburtstagsfeiern erlebe und wie wir das handhaben, kannst du hier lesen. Achtung: Der Text könnte Spuren von Ironie und Sarkasmus enthalten. Aber nur ein bisschen. So am Rande. Damals … Als ich Kind war, wurden Einladungskarten noch per Hand gebastelt, von uns Kindern selbst beschrieben und bemalt. Etwa zwei Wochen vor der großen Sause wurden die Einladungen verteilt und die Eltern hielten höchstens Absprachen untereinander, was wir Kinder uns denn überhaupt wünschten. Gefeiert wurde dann bis ins Jugendalter mit einer handvoll Freunden…
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Putzt euren Kindern die Zähne // ein Appell an alle Eltern
Häufig sehe ich Kinder mit schwarzen Zähnen. Manchmal einzelne, manchmal mehrere. Manchmal haben sie sogar schon Zahnlücken, obwohl die Zähne noch lang nicht natürlich heraus gefallen wären. Mich schockiert das. Und ich habe subjektiv das Gefühl, dass es in den letzten Jahren wirklich drastisch zugenommen hat. Liegt es daran, dass die Lebensmittel immer aggressiver werden? Liegt es daran, dass man sich weniger darum kümmert? Erachtet man die Milchzähne weniger wichtig als die Zweiten? Bestimmt von allem etwas. Doch wovor viele Eltern die Augen verschließen: Die Milchzähne sind nicht nur bei der Nahrungsaufnahme unheimlich wichtig, sondern auch für den korrekten Spracherwerb und sollten daher sorgfältig geputzt werden. Und mehr noch, sogar…
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Der frühe Vogel hat ’nen Piep
Es ist morgens um 5, als ein kleiner Schatten leise die Tür öffnet und sich an meine Bettseite stellt, um mir im Flüsterton zu berichten, dass er Hunger und Durst hat. Außerdem ist er „schon läääängst ausgeschlafen, Mama“. Gegen den Durst habe ich natürlich eine Wasserflasche parat. Aber aufstehen möchte ich jetzt wirklich noch nicht. Außerdem könnte dieser kleine Zwerg sich ja auch selbst eine Scheibe Brot angeln. „Aber Mama, das ist voll uncool! Ich kann das noch nicht alleine beschmieren!“ Diskussionen mit dem Zwerg möchte ich aber weder morgens um 5 im Flüsterton noch unausgeschlafen in normalem Ton führen. Also schnappe ich mir den kleinen Mann und lege ihn…
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Shit happens – vom nächtlichen Treiben einer Großfamilie
„MAMAAAAAAA“ und „PAAAAAPIIIIII“ höre ich so halb im Schlaf. Die ersten Male kann ich auch noch gut in meinen Traum einbauen. Dem Herrn Puddingklecks geht es wohl genauso, murmelt er doch im Schlaf und dreht sich nochmal um. Nachdem das Rufen aber nicht aufhört, sondern energischer wird und in Kreischen übergeht, sprintet der Herr Puddingklecks los. Der Blick auf die Uhr verrät, es ist ein Uhr. Oben im Gang angekommen, sieht er einen kleinen Zwerg – aufgelöst, in Tränen gebadet und geschockt -, der es nicht mehr auf die Toilette geschafft hat. Jetzt steht er da, die Unterhose klebt an ihm, die kleinen Beinchen zittern und sind auch verschmiert. Wie…