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Clean-eating-Revival – Wochenupdate 2

Ja, eigentlich sollte das hier ein Update über meine Erfolge zu einem gesünderen Lebensstil sein. Eigentlich. Denn die letzte Woche war einfach nur geprägt von Fieber, Schüttelfrost, Rotznasen und Geburtstagsfeiereien. Nicht einmal mein Wochenende in Bildern hab ich geschafft, weil mein Schädel das Sofa und absolute Ruhe präferiert hat. Im Gegensatz zum ersten Update ging einiges in die Hose.

Aber nun gut. Der Montag war noch wirklich clean. Ab Dienstag, dem Geburtstag der großen Maus, lief gar nichts mehr rund. Der Mann war krank daheim, bei mir fing es an und dann war da so viel Kuchen. Das ist ja eigentlich keine Ausrede. Ich bin jedoch direkt in alte Verhaltensmuster zurück gefallen. Denn wenn mir langweilig ist oder es mir nicht gut geht. ist Nahrung – dabei bin ich wahrlich nicht wählerisch – mein Seelentröster. Immer schon.

Zwar habe ich zwischendurch immer wieder gesunde Dinge eingebaut – nicht dass du denkst, Obst und Gemüse steht nur in Clean-eating-Phasen auf dem Programm – konnte aber einfach nicht dabei bleiben. Mein Schweinehund war zu stark und mein Wille einfach zu schwach.

Wie es mir damit ging? Es ging mir schlecht. Auch jetzt noch. Direkt am zweiten Tag dieser Fresserei merkte ich, dass ich wieder dauermüde und antriebslos werde. Das hat bis heute, zusätzlich zur gefühlt 43287. Nebenhöhlenentzündung angehalten. Auch war ich direkt wieder gereizter und fahriger, als wenn ich auf die Ernährung achte. Von der Waage sprechen wir einfach erst gar nicht, denn die hat nichts gutes zu berichten und sitzt schon wieder hämisch grinsend neben dem Waschbecken, um mich zu verspotten.

Kurzum: Alles auf Neustart.

Heute früh gab es statt Cappuccino einfach nur Kaffee mit Milch, dazu ein Mix aus GeloMyrthol und Ibuprofen. Von ganz lieben Mädels wurde mir noch Sinupret ans Herz gelegt. Es kann also nur noch bergauf gehen. Die Süßigkeiten bunkere ich jetzt im Kühlschrank, denn – du wirst lachen – ich hasse kalte Schokolade und Gummibärchen. Ich mag es einfach nicht. Und somit bleiben meine Finger diesen doofen Kopfschmerzfallen fern. Aber da hätte ich ja auch mal früher drauf kommen können oder? 😀

Außerdem sorge ich gerade jeden Tag für ein bisschen Abwechslung und Beschäftigung, damit ich gar nicht in Versuchung komme. Das bin ich den Mäusen und mir schuldig. Die brauchen nämlich eine fitte und ausgeglichene Mama, keine Kratzbürste, die beim kleinsten Kinderlärm aus der Haut fährt, weil der Schädel mal wieder brummt.

Aus alten Gewohnheiten neue formen. Das möchte ich zumindest versuchen. Denn mir ist bewusst, wo der Hund begraben ist und wann ich wieder in alte Muster verfalle. Und genau da will ich nun erstmal bewusst ansetzen. Mir bewusst eine „Ersatzbefriedigung“ suchen, die keine Kalorien hat. Häkeln zum Beispiel. Oder Sport (wenn mein Schweinehund mich lässt).

Und jetzt begebe ich mich wieder zurück aufs Sofa. Mit Kuscheldecke, Tee und einem Buch. Hier spukt nämlich gerade der „Da wäre aber noch im Kühlschrank“-Geist durch meine Gedanken.

Aufgeben ist nicht. Also ab in ein gesünderes und bewussteres Leben mit dem „Clean-eating-Revival“. Mal sehen, was ich nächste Woche im Update zu berichten habe.

Herzlichst, die Julie

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