WIB, Sonntag in Bildern am 20.1.19, Puddingklecks, Großfamilie, Mamablog
Life,  in Bildern

Familienplüsch und Mamaauszeit – der Sonntag in Bildern am 20.1.19

Überraschenderweise hatten wir heute „frei“. Nachdem der Ziehopa heute zu seiner Geburtstagsfeier nur Herrschaften seines Alters geladen hatte, wollte er doch lieber einen Sondertermin für uns, an dem er toben und spielen und ganz für die Kinder da sein kann. Und so gibt es heute einen gemütlichen Sonntag in Bildern am 20.1.19.

Nach einer ziemlich durchwachsenen Nacht stand ich gegen 5 Uhr morgens auf. Warum meine Sonntage immer so anfangen? Keine Ahnung. Jedenfalls war ich dank der Nacht wie total überfahren. (Ein kleiner Überblick: Gegen 9 bin ich vor dem Fernseher eingeschlafen, um kurz darauf vom Zwerg geweckt zu werden, der bei uns schlafen wollte. Gerade als ich wieder eingeschlafen bin, stand ein etwa 1,30m großes Gespenst an meinem Bett und jammerte über Zahnschmerzen. Dass ich senkrecht im Bett saß, muss ich nicht erwähnen oder? Gegen 4 Uhr schreiflüsterte der Zwerg dann, ob er aufs Klo darf.  Als ob mir ein nasses Bett lieber gewesen wäre.  Und dann gegen 5 Uhr stand der dicke Kater vor meinem Kopf und maunzte mir ins Ohr, weil er Hunger hatte.) Zum Glück gab es dann direkt Cappuccino für mich, den ich für das Bild natürlich erst einmal über meine Füße kippen musste.

Nachdem ich so früh die Küche für mich hatte und der Zwerg am Samstag Pfannkuchen wollte, nutzte ich die Zeit für Ofenpfannkuchen. Seit die Kinder so großen Appetit an den Tag legen, greife ich gern darauf zurück, bevor ich stundenlang mit zwei Pfannen in der Küche herum hantiere. Gefrühstückt habe ich dann allein. Denn wenn man die Nacht zum Tag macht, schläft man eben ausnahmsweise länger als bis 6 Uhr.

Natürlich saß ich dann doch mit am Frühstückstisch und hatte den Frosch auf meinem Schoß, der unbedingt mit mir Händchen halten wollte. Gerade ist er ziemlich kuschelig und eigentlich ist das total schön. Uneigentlich auch.

Im Anschluss setzten wir uns an den Wochenplan, um wieder festzulegen, was die kommende Woche gekocht werden soll. Auf den Sonntag freue ich mich besonders, denn der Herzmann hat versprochen zu kochen.

Dann stand die Große vor ihrem Papa und fragte mit großen blauen Augen, ob sie das „Bauspiel“ spielen darf. Klar freute sich der Papa, setzte sie an ihren Laptop und zog so klammheimlich die nächste Zockergeneration heran.

Zumindest spielte sie so lange, bis wir die Kinderschränke ausmisteten. Nein, keine Anwandlung durch die neue Serie von Marie Kondo, sondern einfach das Resultat von – für mich viel zu schnell – wachsenden Kindern.Und plötzlich haben die Prinzessin und der Frosch einfach eine Größe übersprungen und könnten jetzt quasi vom Kleiderschrank der jeweils größeren Geschwistern leben.

Kurz darauf stand ich schon wieder in der Küche, um das Wunschmenü der Kinder zu zaubern. Habe ich schon erwähnt, wie sehr ich Kartoffeln schälen hasse? Es hat schon einen Grund, warum wir wirklich die meiste Zeit Kartoffeln mit Schale esse – wenn sie ohne Augen und grüne Farbe sind.

Pünktlich vor dem Sonntagsmärchen war das Essen dann fertig und ich hatte vier überglückliche Mäuse am Esstisch sitzen. Die Prinzessin holte sich sogar Nachschlag.

Während die Mäuse dann das Sonntagsmärchen anschauten, zog ich mich mit einem Cappuccino zurück und saugte die plötzliche Ruhe auf.

Wenig später gesellte sich der Herzmann zu mir, um mit mir eine Folge unserer gemeinsamen Serie anzusehen. Diese gemeinsame Zeit liebe ich sehr und mag ungern darauf verzichten.

Dann wollte der Frosch mit uns sein Puzzle lösen, das er zu Weihnachten vom Christkind bekommen hatte. Langsam aber sicher findet er immer mehr Gefallen an Spielen und Puzzles für sein Alter und die Bausteine sind nicht mehr das einzige, das ihn interessiert.

Der Zwerg verpackte nebenbei die Klamotten, die wir aus dem Schrank der Prinzessin gefischt haben, damit der Papa sie auch direkt bei den anderen zu kleinen Sachen verstauen konnte.

Und im Anschluss ging es raus für die Meute, einmal die nicht mehr klirrend kalten Temperaturen nutzen und frische Luft tanken.

Lange hielten sie es aber nicht draußen aus, bevor ich gebeten wurde, mit ihnen Brettspiele zu spielen. Also packte ich das Spiel aus, das mich ziemlich lange durch meine Kindheit begleitet hat und spielte mit ihnen ein paar Runden Rucki Zucki, bevor der Herzmann von den Jungs zum Wurmspiel verdonnert wurde.

Und schon war Abend. Die kleinsten Mäuse wurden wieder kuschelig und setzten sich auf Papas Schoß, während er ein paar Takte auf dem Klavier spielte.

Zum Abendessen gab es Nudelsuppe, die die Große mit Hingebung kochte. Mittlerweile möchte sie immer mehr Aufgaben übernehmen – und auch wenn es ein bittersüßes Gefühl für mich ist, ermuntere ich sie auch dazu.

Jetzt, ja jetzt werden sie vom besten Mann der Welt ins Bett gebracht, während ich mir Gedanken zum morgigen Tag mache und versuche, ihn so durchzuplanen, dass niemand großartig zu kurz kommt. Und dann werde ich wohl ziemlich bald auch ins Bett wandern. Denn solche Nächte gehen mittlerweile leider nicht mehr spurlos an mir vorbei.

*****

Das war unser Sonntag am 20.1.19. Wie war dein Wochenende? Was hast du alles erlebt?

Herzlichst, die Julie

Bei Alu von Grosseköpfe findest du übrigens alle WIB gesammelt. Und >>hier<< kannst du nachlesen, wie die Tage bei uns sonst verlaufen. Viel Spaß beim Stöbern.

2 Kommentare

Eine Antwort schreiben

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert