Rezept für Käsechips mit Rosmarin – (fast) besser als Kartoffelchips
Ich hatte ernsthaft gedacht, ich hätte dieses tolle Rezept noch im Entwürfeordner rumdümpeln. Aber nix da. Ich habe sämtliche Blogeinträge durchgeschaut und mein tolles Rezept für Käsechips mit Rosmarin nicht gefunden. Dabei hätte ich schwören können, dass ich sie schon vor Monaten für dich verbloggen wollte. Also ich wollte schon, habe es nur einfach mal wieder verpeilt. Schieben wir es auf die Stilldemenz. Oder die vorherige Schwangerschaftsdemenz. Das Wetter wäre auch eine gute Ausrede oder?
Aber ehrlich, ich liebe Käsechips. Und geriebenen Käse hat man doch eigentlich immer daheim oder? Hier gehört er zumindest so sicher in den Kühlschrank wie die Sonne zum Sonnenaufgang. Ohne geht einfach nicht. Außerdem landet er irgendwie überall mit drin. Im Kartoffelgratin zum Beispiel. Oder auf Pizza. Und eben als Käsechips. Dazu bin ich in letzter Zeit total auf dem Rosmarintrip. Irgendwie muss überall Rosmarin sein. Zum Glück für mich (und zum Leidwesen der anderen) haben wir einen hübschen kleinen Rosmarin im Kräuterbeet stehen und er ist eigentlich ständig im Einsatz.
Und ja, heute hatte ich dann wieder so lust auf diese Chips mit Rosmarin und dachte mir, ich muss das nun unbedingt veröffentlichen. Vor allem, weil die Sonne so schön schien (nachdem das Wetter nachts ziemlich garstig war) und somit die Bilder auch ein bisschen freundlicher sind, als wenn es schüttet. Ja, mittlerweile gibt es hier – finde ich – relativ hübsche Bilder, wenn es um Essen geht. Aber das Auge isst ja auch mit oder?
Bevor ich jetzt aber noch weiter um den heißen Brei rede, gibt es jetzt dieses supereinfache Rezept. Wobei Rezept wirklich übertrieben ist. Ich möchte nur vorher anmerken, dass der Rosmarin MEINE Passion ist. Man kann ihn auch einfach weglassen oder durch andere Kräuter ersetzen. Wobei ich darauf achten würde, dass die Kräuter dann eher getrocknet sind.
Was du für Käsechips mit Rosmarin brauchst:
- 200 g geriebener Mozzarella
- 2 Zweige Rosmarin (alternativ 1 TL Rosmarin getrocknet)#
- 1 Messerspitze weißer Pfeffer
- 1 Prise Salz
Der Rosmarin wird gewaschen und abgetrocknet. Dann ziehst du die feinen Nadeln von den Ästen ab und hackst die Nadeln wirklich fein. Alle Zutaten werden jetzt vermischt und dünn auf ein, mit Backpapier ausgelegtes, Backblech verteilt. Und mit dünn meine ich wirklich dünn, sonst wird es eher gummartig. Am besten ist es, du setzt kleine Häufchen auf das Backpapier. Da darf die Mitte dann auch etwas mehr sein, weil es auseinander fließt.
Das Ganze landet dann bei etwa 160 Grad Umluft im Ofen, bis der Käse verlaufen und etwas dunkler als goldgelb ist. Dann schmeckt er noch nicht verbrannt, ist aber schön kross. Da musst du einfach dabei bleiben und immer mal wieder in den Ofen schauen. Ich mache das nämlich wirklich nach Gefühl und kann dir daher keine klare Zeit sagen.
Wenn du magst, kannst du die Käseplatte (wenn du es so wie ich machst) mit einer Schere in passende Stücke schneiden. Ja, wirklich mit einer Schere, geht viel einfacher als mit dem Messer und sieht dann auch optisch besser aus. Vielleicht noch ein bisschen grobes Salz darüber und fertig ist dieser geniale Snack. Einfacher geht es kaum oder?
Herzlichst, die Julie
Pinne mich auf Pinterest:
Möchtest du dich vielleicht durch meine Rezepte wühlen? Da ist bestimmt noch mehr für dich dabei. Um immer auf dem neuesten Stand zu sein, folge mir gern auf Facebook, Instagram oder Pinterest.
Wenn dir meine Texte gefallen und du mir etwas Gutes tun möchtest, kannst du mir hier einen Kaffee spendieren. Vielen lieben Dank! <3