Was ich mir für 2018 wünsche – meine Pläne für das neue Jahr
Nach Weihnachten ist bekanntlich Silvester. Und nach Silvester lauert auch schon das neue Jahr. Wie die meisten Menschen möchte ich das tolle Datum zum Anlass nehmen, um mein Leben wieder ein bisschen zu optimieren, zu verbessern und in noch angenehmere Bahnen zu lenken. Gleichzeitig stellt sich mir die Frage, wohin ich möchte. Wo sehe ich mich am Ende des nächsten Jahres? Was hätte ich wirklich gern erreicht und was ist nebensächlich?
Hier also meine Vorsätze für 2018
Allgemein
Im kommenden Jahr steht einiges an. Von den Tanzauftritten der Mädels über einen Urlaub auf dem Bauernhof, hin zum vermutlichen Kindergartenstart vom Frosch. An das letzte mag ich noch gar nicht denken. Irgendwie ist er mir noch viel zu klein und ich würde ihn am liebsten gar nicht abgeben. Aber er macht nun alle Anzeichen, dass er gern und viel mit anderen Kindern in Kontakt sein möchte. Und auch an Besuchstagen im Kindergarten, wenn ich zum Beispiel mit den Kindern backe, integriert er sich direkt und hat unheimlich viel Spaß. Also muss ich da wohl durch. Wir müssen da durch.
Das wiederum öffnet mir neue Türen. Denn wenn er Frosch betreut ist, habe ich vormittags frei. Was ich dann mache? Keine Ahnung. Irgendwie hänge ich da einfach nur in der Luft. Mögliche Ausrichtungen an Jobs habe ich schon abgeklappert, doch die kurze Betreuungszeit der Schule sind die Möglichkeiten begrenzt. Ein Studium ist momentan keine Option mehr und viele Aushilfsjobs verlangen Flexibilität, die ich einfach nicht leisten kann. Die Hoffnung, dass der Blog irgendwann einen Minijob ersetzt, halte ich nun einfach mal fest und arbeite sehr daran.
Ja, und der Urlaub. Einen haben wir ja schon ganz fest gebucht und angezahlt. Und ich freue mich mindestens genauso wie die Kinder auf das Salzburger Land und viel Natur. Aber mein Herz schreit nach Neuem. Nach fremden Ländern, anderem Klima, unbekannten Kulturen. Also werde ich mich nächstes Jahr dahinter klemmen und schauen, was finanziell und zeitlich machbar ist, damit wir alle etwas mehr von dieser wundervollen Welt sehen. Vielleicht nicht direkt für 2018, aber eventuell im Folgejahr.
Persönlich
Ich für mich persönlich möchte an meinem äußeren Erscheinungsbild arbeiten. Die letzten Wochen habe ich mich ziemlich gehen lassen. Das merkte man an den Haaren, der Haut aber auch an der Waage. Vor allem die Plätzchenzeit hat mir ordentlich das Genick gebrochen. Das heißt jetzt also konkret für mich, dass Süßes schlichtweg nicht mehr im Einkaufswagen landen soll. Dazu will ich mir die Zeit nehmen, wenigstens einmal pro Woche meine Finger- und Fußnägel auf Vordermann zu bringen. Und der Friseur muss auch wieder regelmäßig, am besten einmal pro Quartal ran. Die letzte Zeit war ich nämlich selbst dafür verantwortlich. Merkte man kaum, aber toll ist anders. Ich möchte mich also einfach wieder wohlfühlen in meiner Haut.
Und dann stehen hier so viele wunderbare neue Bücher. Viele sogar schon seit länger als einem Jahr, weil ich immer wieder Gründe fand, sie nicht zu lesen. Doch statt gelangweilt im Netz zu surfen oder auf den Suppentopf zu starren, will ich die kleinen Pausen nutzen, meinen Kopf wieder mit Fantasiewelten zu füllen. Also auch, mir bewusst Zeit für mich nehmen und diese auch sinnvoll nutzen.
Was mir noch unheimlich wichtig ist, ist, meine eigene Mitte zu finden. Mit mir ins Reine zu kommen und dadurch einfach gelassener werden. Gelassener, zufriedener und ein bisschen ruhiger. Wie? Hmm …. So weit bin ich noch nicht, aber ich mache mich langsam und sicher auf die Suche nach mir selbst. Denn der Herzmann und auch meine Kinder merken, ich bin rastlos und ruhelos. Ich schlafe schlecht, springe thematisch hin und her und habe so viele Pläne im Kopf, die alle irgendwie versumpfen. Das macht mich wiederum auf mich selbst wütend und unzufrieden, denn ich will oftmals einfach zuviel, aber das auf bequemem Wege.
Meine Gesundheit liegt mir auch sehr am Herzen. Oft nehme ich ja kleine Wehwehchen so hin, wie sie sind. Oder sie werden einfach mit Humor thematisiert. Aber in letzter Zeit summieren sie sich sehr. Der Fuß macht noch immer ordentlich Zicken und schwillt zum Teil so an, dass geschlossene Schuhe nicht möglich sind. Dann habe ich noch ein paar Muttermale, die bis vor kurzem nicht gewachsen sind und nun aber doch. Und auch meine wiederkehrenden Migräneanfälle sind nicht ohne. Deshalb werde ich wohl im neuen Jahr von Arzt zu Arzt tingeln, mich um Blutwerte, Hormonwerte und dergleichen kümmern und hoffe, ich finde eine Lösung, die mir ein bisschen Erleichterung schafft. Mensch, ich bin erst 30, keine 96. Falls ich schludere, darfst du mir also gern in den Hintern treten. Denn ehrlich, ich bin mittlerweile bei Ärzten sehr vorsichtig und mache alles lieber mit mir selbst aus, bevor ich wieder an einen „Stellen Sie sich doch nicht so an!“-Mediziner gerate.
Im Blog
Für den Blog suche ich gerade nach einer neuen Optik. Auch der Header gefällt mir nicht mehr so. Denn ich habe mich weiterentwickelt und finde, es passt einfach nicht mehr ganz zu mir. Also wird ein Teil – wohl eher ein Großteil – meiner freien Zeit dafür drauf gehen, etwas zu finden, das ansprechend und übersichtlich aufgebaut und leicht zu bedienen ist. Denn den Blog hier, den mache ich alleine. Ohne Grafiker oder Programmierer. Nur ich. Na gut, ab und an hilft der Herzmann aus. Aber da muss ich schon ordentlich verzweifelt sein. 😀
Und ich möchte wieder regelmäßig bloggen. Über Herzensdinge, tolle Rezepte (da warten zum Beispiel noch mindestens zwei ganz leckere Dinge auf dich) und den Alltagswahnsinn. Nicht, dass ich mich selbst unter Termindruck setzen will, nein. Aber die Konstante, zu festen Tagen zu festen Zeiten zu schreiben und zu veröffentlichen, tut mir gut. Je mehr ich das einreißen lasse, desto mehr kommt der Schlendrian und es geht nichts mehr voran. Und ich denke, dass es auch angenehmer ist, zielsicher an festen Tagen etwas neues hier zu finden, statt genervt auf das X zu klicken, weil die Julie mal wieder alles verschnarcht hat. Aber – und das ist mir wichtig – auch da wird es bestimmt Ausnahmen geben. An Geburtstagen zum Beispiel. Oder wenn wir doch mal im Urlaub sind. Denn diese Auszeiten sind mir heilig.
Umsetzbar? Ich versuche es!
Vor allem mein Körper braucht mich – und ich ihn. Das hat also höchste Priorität. Alles andere passt sich dem Leben an, denke ich. Denn oftmals grätscht das Leben einfach dazwischen. Aber dadurch, dass ich meine Vorsätze für 2018 mit dir teile, habe ich schon einmal weniger Ausreden, warum hier nix vorwärts geht. Passt also 😛
Was ist mit dir? Woran willst du arbeiten? Oder passt alles, wie es ist?
Ich lehne mich jetzt jedenfalls zurück, esse mein letztes Minitäfelchen Ritter Sport – Warum verschenkt man bitte 72 Minitafeln? Die landen nur auf meiner Hüfte. Immer! – und rutsche diesmal hoffentlich ohne Beinbruch ins neue Jahr.
Und ich freue mich, wenn du mich auch im nächsten Jahr begleitest, mir bei Teilerfolgen und Misserfolgen zusiehst und mit mir mitfieberst.
Einen fröhlichen Rutsch ins neue Jahr!
Die Julie