Pflaumengelee mit Spekulatius // ein Last Minute Geschenk
Hab ich schon erwähnt, dass ich Geschenke aus der Küche liebe? Ja, habe ich. So gefühlt etwa 2059 mal. Da gibt es nämlich so viele Möglichkeiten, sinnvoll zu schenken und dennoch kommen immer neue Ideen und Kreationen heraus. Wie mein Pflaumengelee mit Spekulatius zum Beispiel. Brotaufstriche im Allgemeinen sind wirklich super, wenn man anderen eine kleine Freude machen möchte. Warum? Na, sie sind preiswert, brauchen in den meisten Fällen kaum großen Aufwand außer ein bisschen Zeit und sie halten wirklich – wenn man sie richtig konserviert – ewig.
Und ja, vielleicht ist Marmelade nicht die gesündeste Idee. Aber hey, es ist Weihnachten und in Anbetracht der Plätzchen und Schokolade, die hier heimlich in irgendwelchen Mündern verschwinden, ist das doch verkraftbar oder? Und wer Kalorien sparen will, löffelt das Gelee einfach und lässt das Brot weg. So! 😀
Jedenfalls hatte ich total Lust auf weihnachtliches Pflaumengelee. Pflaumengelee an sich ist ja schon irgendwie weihnachtlich, finde ich. Aber der letzte Kick hat mir noch gefehlt. Also stand ich am Herd und heraus kam die foodpornöseste Kombination, die es für ein winterliches Frühstück geben kann: Pflaumengelee mit Spekulatius. Und mal ehrlich: wer Spekulatius doof findet, der hat einfach keinen Geschmack. (-schrieb sie Spekulatius kauend-)
Natürlich haben Manuel und ich auch direkt verkostet. Ich mag dir ja hier keine „oh das klingt toll, ich male ein Rezept auf dem Papier“-Kreationen vorsetzen. Rezepte sind aber im Allgemeinen hier auf Herz und Nieren getestet und für gut befunden. Ansonsten nehme ich das stillschweigend hin – und lasse die Beweise heimlich entsorgen.
Lange Rede, kurzer Sinn, das Gelee musst du unbedingt machen, wenn dir noch ein kleines Mitgebsel oder Geschenk fehlt. Wirklich, es lohnt sich!
Was du für Pflaumengelee mit Spekulatius brauchst:
- 500 g Gelierzucker 2:1
- 750 ml Pflaumensaft (findest du im gut sortierten Supermarkt)
- etwa 100 g Spekulatius
- 1 TL Spekulatiusgewürz
Die Spekulatiuskekse nimmst du am besten in eine Tüte und zerkleinerst sie so, dass nur noch kleine Stückchen und Brösel übrig sind. Hier bin ich mit dem Nudelholz aktiv geworden – klappt wunderbar.
Den Gelierzucker vermengst du mit dem Pflaumensaft und lässt die beiden Zutaten zusammen mit dem Spekulatiusgewürz 5 Minuten sprudelnd aufkochen. Vergiss dabei nicht, ständig umzurühren.
Sind die 5 Minuten vorbei, rührst du fix die Spekulatiusbrösel ein und füllst das in ausgekochte Schraubgläser. Die Schraubgläser am besten direkt nach dem Zuschrauben auf den Kopf stellen, bis das altbewährte >>PLOPP<< kommt und der Deckel einzogen ist. Dann ist das Gelee auch wirklich haltbar – und zwar über Monate.
Zieht der Deckel nicht ein, hast du ja immerhin ein Glas, um es selbst zu verkosten. Eigentlich auch nicht doof oder?
Und jetzt viel Spaß beim Nachkochen, Verschenken und Genießen!
Herzlichst, die Julie
Hier kommst du zu meinem Rezept für Bratapfelmarmelade.
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