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Selbstgemachtes Tomatenketchup

Da waren wir also zu Besuch bei Oma Dorle und Opa Arnold, den wundervollsten Ziehgroßeltern der Welt. Warum sie so toll sind? Naja, sie ertragen uns mit Würde und viel Geduld und beschäftigen sich sogar freiwillig – ja, richtig, FREIWILLIG – mit unseren Kindern. Und die Mäuse vergöttern sie.

Ja, da standen wir nun im absoluten Selbstversorgerparadies. Du musst wissen, die beiden haben einen wunderschönen Garten, den der Herr des Hauses liebevoll hegt und pflegt. Dort wachsen nicht nur wirklich hübsche Blumen, sondern hauptsächlich jegliches Obst und Gemüse, das die bayrischen Temperaturen überlebt. Ob Mirabellen, Zwetschgen, Äpfel aber auch Tomaten, Bohnen, Himbeeren und Brokkoli. Man findet dort einfach ALLES, was das Herz begehrt. 🙂

Und weil die beiden mal wieder viel zu viel angepflanzt haben und die liebe Dorle so gar keine Lust hat, sich den Tag durch Einkochen und Einfrieren von dem ganzen leckeren Gemüse und Obst diktieren zu lassen, haben wir massenweise Tomaten, Bohnen und Mirabellen zugesteckt bekommen. Doch was macht man mit zwei Kilo Tomaten, damit sie nicht schlecht werden? Richtig, man kocht Tomatenketchup ein.

Für richtig leckeres Ketchup brauchst du:
  • 2 kg Tomaten
  • 3 große Zwiebeln
  • 1 TL Senf
  • 1 EL Salz gehäuft
  • 120 g Zucker
  • 1 TL Piment
  • 1 TL weißen gemahlenen Pfeffer
  • 7 EL Essig
  • 2 Loorbeerblätter

Zuerst solltest du die Tomaten waschen, den grünen Strunk entfernen und sie würfeln. Auch die Zwiebeln sollten geschält und fein gewürfelt werden.

vbn

Dann gibst du alle Zutaten in einen großen Topf, verrührst sie und lässt sie geschlossen etwa 45 Minuten einkochen.

Jetzt kommt die Sauerei: Schnapp dir ein Küchensieb und einen weiteren Topf und streiche die Masse portionsweise durch das Sieb, so dass alle Kerne und die Tomatenhaut draußen bleiben.

Die übrige Masse wird jetzt weiter eingekocht, wobei du den Deckel weg lässt. Das kann sich ziehen, bis du die gewünschte Konsistenz erreicht hast. Jetzt kannst du noch nachwürzen, wenn dir was fehlt. Knoblauch macht sich zum Beispiel auch ganz gut. 🙂

Wenn das passiert ist, wird das Ketchup in eine hübsche ausgekochte Flasche abgefüllt und verschlossen.

 

Tadaaaa…. Tomatenketchup!

 

 

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