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Im Elternalltag nicht untergehen // 5 einfache Selbstfürsorge Tipps
Selbstfürsorge Tipps – meine Rettungsanker im Elternalltag Ich bin Mama. Ich bin sehr gern Mama. Doch ab und an, nein eigentlich ziemlich oft, komme ich ins Straucheln zwischen all den Bedürfnissen. Gerade mit sechs Kindern prallen da ganz viele Wünsche, Bedürfnisse und Charaktere aufeinander. Das alles zu händeln, ist gar nicht so einfach. Mittlerweile habe ich da aber ein paar Strategien für mich entwickelt, die mir helfen, mich über Wasser zu halten. Strategien, die ich immer wieder im Alltag anwende, damit meine Selbstfürsorge nicht zu kurz kommt. Was mir bei schlechter Laune hilft, kannst du hier nachlesen. Was du über Bedürfnisse wissen musst Deine Bedürfnisse, gerade die Grundbedürfnisse, wie Nahrung,…
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Werte mitgeben – das sollen meine Kinder verinnerlichen // stop Bodyshaming
Es ist wieder Sommer und in den Medien wird heiß diskutiert, ob Sternchen A 20 Kilo zugelegt hat und wie Sternchen B 15 Kilo verloren hat. Und wieso sieht Schauspieler*in C eigentlich so verbraucht aus und weshalb hat Musiker*in D so eine lange Narbe am Oberschenkel? Oberflächlichkeiten, wohin das Auge reicht. Wortwörtlich. Deswegen setze ich mich gezielt dafür ein, dass wir unseren Kindern passende Werte mitgeben. Werte, die eigentlich selbstverständlich sein sollten, wie das Händewaschen nach dem Toilettengang. Denn Bodyshaming – das wissen wir alle – ist totaler Mist. Das gilt übrigens nicht nur für Menschen mit Mehrgewicht, sondern auch für Menschen, die (ungewollt) dünn sind. Der Körper macht einen…
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Dein Alltag ist ihre Kindheit – aber andersrum doch auch?!
Ich las heute früh in Instagram in etwa folgendes: Deine Kinder werden sich nicht an Wäscheberge oder dreckige Fenster erinnern. Aber sie werden sich daran erinnern, wenn du lachend mit ihnen in Pfützen gehüpft bist. Dein Alltag ist ihre Kindheit. Schön. Wirklich. Aber das muss man sich auch leisten können. Man muss es sich leisten können. die Wäscheberge, das Geschirr und den dreckigen Fußboden ignorieren zu können. Man muss es sich leisten können, die gesamte Freiheit in die Kinder zu investieren und die lachende Spaßmama (oder der Spaßpapa) sein. Denn das erfordert Ressourcen, die die wenigsten zur Verfügung haben. Ressourcen, für die man privilegiert sein muss. Wer kann es sich…
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Vom Druck, perfekte Eltern zu sein und den Leichen im Keller
Ich weiß nicht, wie es dir geht, aber ich bin nicht immer ruhig und gelassen. Manchmal bin ich sogar ziemlich genervt, dünnhäutig und ja, sogar laut. Manchmal werde ich regelrecht ungerecht, weil ich mit einzelnen Situationen überfordert bin oder mich übergangen fühle. Und gleichzeitig fühle ich mich in diesen Situationen schlecht. Denn da draußen gibt es so viele perfekte Eltern. Egal, ob sie Kinder haben oder nicht. Eltern, die in vielen Situationen sicher pädagogisch wertvoller reagieren würden als ich. Gerade, wenn man auf Social Media unterwegs ist, scheint der Druck nochmal erhöht zu sein. Schließlich ist dort alles clean und sauber und Eltern würden nie aus der Haut fahren, sich…
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Ich bin gut genug! Du auch! Über innere Ansprüche an uns Eltern
In letzter Zeit befasse ich mich viel damit, was oder wer gut genug ist. Was gute Eltern ausmacht, was „gute“ Eltern von „schlechten“ unterschiedet. Aber auch damit, wann die eigene Anspruchshaltung in Stress ausartet und wie viel ernsthafte Pädagogik im Alltag sein muss. Und dabei komme ich immer wieder zum Schluss, dass ich eigentlich völlig im Reinen mit mir sein darf. Auf Instagram habe ich neulich darüber geschrieben, was ich alles auf dem Plan hatte. Da standen solche Dinge wie Wäsche falten, die Toiletten grundreinigen (geputzt werden zumindest die Klobrillen täglich – nicht, dass hier der Eindruck geweckt wird, wir seien Schweinchen), Winterschuhe einmotten, ausgewogen kochen und dergleichen. Und das…
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Andrea Zschocher: Wie du dein Schreibaby beruhigst *Rezension*
Werbung/ Rezension: Wie du dein Schreibaby beruhigst – die besten Tipps und Strategien für zufriedene Babys und gelassene Eltern* Nachdem ich schon Andreas Ratgeber über die Wackelzahnpubertät rezensieren durfte (bitte hier entlang), freue ich mich, dass ich auch ihr neues Buch „Wie du dein Schreibaby beruhigst“ lesen und rezensieren darf. Denn wie du vielleicht weißt, kann ich auch ein Lied von singen, wie es ist mit einem Schreibaby, wie sehr die Nerven oft blank liegen und dass man sich so furchtbar hilflos fühlt. Über Andrea Zschocher Andrea lebt mit ihren drei Kindern und ihrem Mann in Berlin und arbeitet als freie Journalistin. Außerdem ist sie in diversen Elternmagazinen vertreten und…
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Ich war die beste Mutter der Welt – bevor ich Kinder hatte
Bevor ich eigene Kinder hatte, war ich die beste Mama der Welt! „Herrje, geht die da wirklich in Jogginghosen und ungekämmt mir ihrem Kind zum Bäcker? Und warum hat sie dem Kind nicht einmal die Schokocreme aus dem Gesicht gewischt, bevor sie los gingen? Oh Gott, die Flecken auf dem Oberteil vom Mäuschen gehen ja auch überhaupt nicht. Warum zieht man sein Kind nicht ordentlich an, bevor man das Haus verlässt? Und dann sitzt die da auf dem Spielplatz und starrt ins Smartphone, während ihr Kind dreckigen Sand isst … Verantwortungslos!“ Kennst du? Kennst du bestimmt. Bevor ich Kinder hatte, war ich ziemlich schnell mit Vorurteilen. Ich wusste genau, dass…
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Immer schön pädagogisch handeln – oder doch nicht?
In letzter Zeit fällt mir eines immer mehr auf: Expert*Innen im Bereich Pädagogik zerpflücken jedes Thema, zeigen auf, was in ihren Augen abwertend, falsch und sowieso absolut unpädagogisch ist. Man solle doch bitte immer pädagogisch handeln, nie die Stimme erheben, bloß nicht mit Sarkasmus arbeiten und immer Verständnis aufzeigen. Nie soll die Sprache entgleiten, blanke Nerven bitte mit wertvollen Gesprächen auf Empathie-Ebene erläutern. Ehrlich, es nervt mich tierisch an. Aus jedem kleinen Fitzelchen Alltag wird eine Wissenschaft gemacht. Alles wird genau analysiert und aufklamüsert. Mit selbstgefälligem „ich erzähle ja nur, wie es bei uns zuhause abläuft“ wird allen suggeriert, dass sie nicht liebevoll genug sind. Man bekommt das Gefühl, man…
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Buchtipp: Nicht mehr klein und noch nicht groß – Der liebevolle Ratgeber für die Wackelzahnpubertät
Werbung/Rezension des Buches “ Nicht mehr klein und noch nicht groß “ von Andrea Zschocher* Ein liebevoller Ratgeber für die Wackelzahnpubertät Alles nur eine Phase oder? Von der Babyphase geht es in die Kleinkindphase und mit dem Schulkindalter ist alles vorbei? Denkste! Andrea Zschocher von Runzelfüßchen – einem sehr liebevoll geführten Mamablog – nimmt uns mit durch diese spannende, anstrengende und enorm prägende Zeit. Denn nach der Autonomiephase ist vor der Pubertät. Oder eben die Wackelzahnpubertät. Wir hängen gerade mit mindestens zwei Kindern mittendrin. Und an manchen Tagen würde ich gern flüchten oder mir mehr Luft machen. Denn dieses Hin und Her meiner Wackelzahnkandidaten geht oftmals ganz schön an die…
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Was Schreien lassen mit unseren Babys macht
Wir Erwachsene reden ständig davon, wie wichtig es ist, auf sich aufzupassen. Wir reden davon, wie wir auf unsere Bedürfnisse achten und uns Hilfe holen sollen, wenn wir merken, etwas klappt nicht. Davon, wie essenziell es ist, Schmerz, Trauer und Ängste zuzulassen, Gefühlen Raum zu geben. Ja, Selfcare wird immer größer geschrieben. Achtsamkeit. So wichtig für uns Erwachsene. Für uns Eltern. Und dann höre ich immer wieder, dass es ja nicht sein kann, dass das Baby oder Kleinkind nachts weint, weil es Angst hat oder vielleicht sogar „nur“ Hunger. Ich höre davon, dass Eltern ihre Kinder bewusst weinen lassen, damit sie spüren, wer der Chef im Haus ist. Dass die…
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Schlafmangel – ihr sprecht euch doch ab!
Guten Tag! Ich bin Julie, in den 30ern, Mama von vier Kindern und ein Mombie! So oder so ähnlich würde wohl meine Vorstellung in der Selbsthilfegruppe der „anonymen Schlaflosen“ klingen. Denn Schlaf, so vermitteln es mir meine Kinder momentan, wird scheinbar überbewertet. Schlafmangel gehört zum Elternsein dazu wie Schnodder am frischen Oberteil oder die Packung Feuchttücher in der Handtasche. Wenn sie erstmal größer sind, wird es besser! Kennst du diese dreiste Lüge? Was wird besser? Dass die Mäuse artikulieren können, was ihnen fehlt. Aber Schlaf? Schlaf gibt es noch immer kaum. Denn was diese gut gemeinten und dennoch total falschen Worte hier gänzlich außen vorlassen: Wenn sie größer sind, kommen…