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Ihr fehlt! // Die Pandemie macht einsam
Ich weiß nicht, wie es dir geht, aber seit März ist hier Ausnahmezustand. Keine großen Familienfeiern mehr, keine ausgelassenen Geburtstagspartys für die Kinder, kein spontaner Kaffeeklatsch. Corona macht einsam. Mich jedenfalls. Es ist nicht so, dass ich zuvor einen riesengroßen Freundeskreis gehabt hätte. Durch meine Kinder hat sich das vor einigen Jahren eh schon sehr dezimiert. Aber seit Wochen sind wir quasi bei null Kontakten zur Außenwelt, außer sie sind verpflichtend. Wie die Taxifahrten meiner Mama für die Große, weil das nach der Wirbelsäulen-OP mit dem Bus noch eine doofe Situation ist. Oder die Schulkinder, die sich zwangsläufig ohne genügend Abstand im Klassenzimmer treffen. Begebenheiten, denen wir einfach ausgeliefert sind…
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Einsam lebt das Muttertier
Vor meiner ersten Schwangerschaft war ich ein Lebemensch. Mein Freundeskreis war groß, meine Sehnsucht nach Parties, Alkohol und Kontakten ebenso. Ich lebte. Und ich genoss. Nie im Leben wäre ich darauf gekommen, dass Kinder dazu führen würden, dass man vereinsamt. Kinder, die doch eigentlich die Verbindung zwischen Menschen sind und durch ihre unbedarfte und unschuldige Art Grenzen einreißen. Außerdem hatte ich die meisten meiner Freundschaften schon lange vor und direkt zu Anfang während des Studiums geschlossen. Wir kannten uns also sehr gut. Dachte ich zumindest. Dann kam die große Maus Während der Schwangerschaft mit meiner Großen war alles in Ordnung. Ich lebte weiter mein Leben, verzichtete zwar auf Alkohol und…