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Großfamilienleben? Ja bitte! Bitte mehr davon!
Draußen scheint die Sonne, es hoppeln Kaninchen durch ihren Freilauf, ein Kind hüpft fröhlich auf dem Trampolin, während es immer wieder Gänseblümchen in die Luft wirft und mit aktobatischen Rollen wieder einfängt. Ein anderes Kind fährt im Piratenkostüm Laufrad und singt mal wieder „MEINE OMA FÄHRT IM HÜHNERSTALL MOTORRAD“ und gluckst zwischendrin goldig, dass mir das Herz platzt. Weitere zwei Mäuse spielen Fangen und werfen sich abwechselnd lachend ins Gras. Schuhe haben sie natürlich nicht an. Die liegen verstreut auf der Terrasse, während sie strumpfsockig unterwegs sind. Ja, man könnte etwas sagen, aber warum diese tollen Augenblicke mit – in ihren Augen – doofen Regeln zerstören? Ich sitze hier im…
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Vereinbarkeit? Fehlanzeige! – Warum ich dankbar bin, Hausfrau sein zu können
In letzter Zeit mache ich mir immer wieder Gedanken um Vereinbarkeit zwischen dem Dasein als Eltern und Beruf. Kann man 100 % im Job und daheim leisten? Wie soll das funktionieren, ohne großartiges Fangnetz im Hintergrund? Und im Endeffekt kam ich immer und immer wieder zum gleichen Schluss: Vereinbarkeit von Arbeit und Familie funktioniert in unserem Fall nur, wenn einem jemand den Rücken frei hält und dafür zurück steckt. Die letzten zwei Wochen waren gelinde gesagt einfach nur kacke. (Hat sie eben ein schlimmes Wort geschrieben? Ja, hat sie!) Erst hat die Prinzessin gefiebert und lag flach, dann schloss sich kurzzeitig die Große an und mittlerweile fiebern zwei kleine Jungs.…
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Traditionen soll man pflegen – alle Jahre wieder Magen-Darm
Hier gibt es eine Tradition. Nicht selbst ausgesucht, nicht eigens erfunden. Und dennoch warten wir jedes Jahr an Weihnachten mit Spannung darauf, ob wir sie wohl wieder aufleben lassen oder doch einmal aussetzen dürfen. Traditionen und Rituale soll man ja pflegen – obwohl sich mit die Frage stellt, ob das in diesem besonderen Fall wirklich Sinn macht. So oder so fand sie dieses Jahr wieder statt und zauberte mir Gänsehaut, Staunen und Ungläubigkeit ins Gesicht. Wovon ich rede? Na, Weihnachten verbringen wir traditionell mit Eimer auf dem Pott. Magen-Darm. Die Ursprünge dieser fragwürdigen Weihnachtstradition Vor etwa neun Jahren lag ein drei Monate altes Baby in meinem Arm, die Große, die…
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Wie könnt ihr euch das leisten?! // Wie wir unsere Großfamilie finanzieren
Nachdem ich verkündet hatte, dass unser fünftes Wunder auf dem Weg zu uns ist, gab es nicht nur positive Stimmen. Geschockt wurden wir oft auch gefragt, wie wir uns das überhaupt leisten können. Denn schließlich geht ja nur einer arbeiten und mit einem Gehalt von unter 3.000€ netto braucht man doch eigentlich gar nicht anfangen, an Kinder zu denken, weil man ihnen sonst nichts bieten kann. Ja, wie können wir das Leben als Großfamilie finanzieren? Und das ganz ohne dem Staat auf der Tasche zu liegen? Ich weiß, ich bin niemandem eine Rechenschaft schuldig. Weder dir noch anderen Außenstehenden. Aber ich finde, es ist unheimlich wichtig, auch mal einen Blick…
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Das einfältige beschauliche Leben – unser Familienleben im Dorf
Neulich hatte ich mit einer langjährigen Freundin geschrieben. Ich hatte mich dafür entschuldigt, dass ich es noch immer nicht gebacken bekommen habe, sie in Berlin zu besuchen. Denn eigentlich wollte ich das bis zum Herbst schon längst gemacht haben. Schließlich haben wir uns seit nun bald zwei Jahren nicht mehr gesehen. Eigentlich viel zu lange. Unser Familienleben im Dorf ist eigentlich recht beschaulich – und dennoch ist es schwer für mich, mir mehr als ein paar Stunden freizuschaufeln. Ich erzählte ihr vom Schulstart, von der Eingewöhnung im Kindergarten und davon, wie seltsam es war, plötzlich ganz allein daheim zu sein. Ohne Kinderlachen im Hintergrund. Dass der Wäschestapel dennoch nicht kleiner…
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Wochenmitte und Sonnenschein – 12 von 12 im September 2018
Es ist wieder der 12. eines Monats und damit Zeit für das 12 von 12 im September 2018 bei „Draußen nur Kännchen“ von Caro. Das heißt, ich nehme dich wieder mit 12 Bildern durch meinen Tag. Nachdem der Zwerg heute Nacht wie ein Wanderpokal von Bett zu Bett gewandert ist, war die Nacht um 6 vorbei. Gerädert machten wir uns fertig für Kindergarten und Schule. Nachdem der Mann mit dem Frosch verschwunden war, machten der Zwerg und ich uns auf den Weg, die Mädels in der Schule abzuliefern. Im Anschluss gab es einen großen Umweg, um ihm einen Amerikaner zu kaufen, den er sich dann direkt einverleibte. Kurz darauf machten…
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Ferienende und Waldliebe – der Sonntag in Bildern am 9.9.18
Das letzte Wochenende vor dem Schulbeginn in Bayern ist nun vorbei. Noch ein Tag Schonfrist und die Schule hat die beiden Mädels wieder. Deswegen mussten wir den Tag richtig nutzen und haben ihn mit tollen Dingen ausgefüllt. Was wir gemacht haben? Das siehst du nun hier, ganz nach Susanne von Geborgen Wachsen. Gegen halb 8 wurde ich wach, denn der Zwerg und die Prinzessin hatten sich ins Wohnzimmer geschlichen, um sich lauthals über Lego zu streiten. Mein erster Weg war zur Küchentheke, um mir Cappuccino zu kochen. Nachdem ich duschen war, machten wir uns auf den Weg in den Wald. Das Klima momentan ist perfekt, um Pilze zu sammeln. Und…
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Hallo Mai – der Sonntag in Bildern am 6.5.18
Das erste Maiwochenende ist quasi vorbei und war total entspannt und schön. Deswegen möchte ich dich mit durch meinen Sonntag nehmen und dich so ein wenig Alltagsluft einer sechsköpfigen Familie schnuppern lassen. Was wir gestern unternommen haben, findest du im WMDEDGT. Hier also der 6.5.18 mit viel Sonne und noch mehr Essen. Geweckt durch den lieblichen Ruf der Prinzessin, nachdem die Tür schwungvoll aufgeschmissen wurde, saßen wir gegen halb 7 alle am Frühstückstisch. Und weil die wöchentliche Lieferung an frischen Bauernhofeiern noch nicht aufgebraucht war, gab es diese zum Frühstück. Mittlerweile hat der Herzmann auch den perfekten Garpunkt herausgefunden. Hier wird das nämlich noch händisch und ohne Eierkocher fabriziert. Nach…
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12 von 12 im Februar 2018
Es ist Montag und Februar. Noch dazu ist es der 12. Das heißt, es gibt heute wieder 12 Bilder von unserem Tag, dem Rosenmontag in den bayerischen Faschingsferien. Hier also unser 12 von 12 im Februar 2018. Nach einer ziemlich entspannten Nacht hatte ich morgens Zeit, meinen Kaffee in Ruhe zu trinken. Mit dabei die Kuschelsocken, die an gemütlichen Tagen nicht fehlen dürfen. Die Mäuse, die nach und nach aufwachten, freuten sich tierisch über Erdnussbutterbrot mit Schokostreuseln. Während die Mäuse dann in ihren Zimmern spielten, hatte ich Zeit für den Haushalt. Diesen epischen Moment des leeren Wäschekorbes musste ich natürlich festhalten. ? Dann läutete es an der Haustür und die…
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Ein Tag mit kranken Mäusen // WMDEDGT 2/18
Der zweite Monat im Jahr 2018 und es gibt eine Premiere. Jeden 5.. Tag eines Monats wird auf „Gut gebrüllt“ gefragt, was man eigentlich den ganzen Tag so treibt. Heute habe ich daran gedacht und nehme dich mit durch meinen Tag mit zwei Fiebermäusen, die zusammen mit dem dritten kranken Häschen ihr Dasein fristen. Hier also mein „WMDEDGT 2/18“. 5:00 Uhr: Ein kleiner Zwerg steht vor meinem Bett und möchte kuscheln. Weil das Bett aber zu eng ist (und er eh zuviel Platz braucht), wandere ich aufs Sofa aus. Dort stelle ich fest, ich habe gestern „The biggest Looser 2018“ verpasst. 6:10 Uhr: Die ersten Kinder trudeln im Wohnzimmer ein…
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Das erste Februarwochenende // Der Sonntag in Bildern am 4.2.18
Es ist schon Februar und ich habe es die letzten Wochen so gar nicht geschafft, dich sonntags mitzunehmen. Da waren einfach so viele Dinge, die anstanden, dass oftmals das Smartphone daheim blieb oder wir schlichtweg keine Zeit für tolle Bilder hatten. Aber heute, heute habe ich es endlich wieder geschafft. Und *Trommelwirbel bitte* es gibt den 4.2.18 mit vielen bunten Bildern. Ist das nicht toll? Na klar ist es das, oder? 😀 Mit „Mama? Darf ich spielen? Und wann gibt es Frühstück?“ wurde ich gegen 5:45 Uhr aus dem Bett geworfen. Der Papa kam dem Wunsch vom Zwerg nach und kochte Frühstückseier. Für mich gab es dazu Joghurt mit Heidelbeeren,…
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Wie viel Kinder kooperieren // Bedürfnisse wahrnehmen und achten
Dass unsere Kinder kooperieren ist uns oft gar nicht bewusst. So oft sehe ich das Verhalten des Zwerges als selbstverständlich an, verlange von ihm Kompromisse, setze ihm meine Wünsche vor und merke gar nicht, wie sehr er kooperiert. Vor allem an stressigen Tagen erwarte ich innerlich, dass er funktioniert und mache mir selten Gedanken, dass er übergangen wird. Und ich fühle mich schlecht deswegen. Sehr sogar. Denn seine Wünsche und Bedürfnisse sind mindestens genauso wichtig wie meine. Wie viel Kinder kooperieren, wurde mir gestern Abend wieder sehr bewusst. Gestern war wieder so ein Tag zum Haare raufen. Die Nacht war verdammt kurz, weil die Mädels am Tag zuvor ziemlich spät…