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Machst du auch „was richtiges“ oder bist du nur Mama?
Instagram nervt mich gerade mal wieder sehr. Seit ich auf dieser Social Media Plattform unterwegs bin, bekomme ich ungelogen täglich mehrere Anfragen, die mit Smalltalk starten (ich weiß schon, worauf es hinaus läuft) und irgendwann den Satz „Machst du auch was richtiges oder bist du nur Mama?“ raushauen. Wie, nur Mama?! Vor allem: NUR? Und das von Menschen, lustigerweise vornehmlich Frauen, die mich nicht im Ansatz kennen und nur – wenn überhaupt – einige wenige Bildausschnitte von mir gesehen haben. Nur Mama. Eins vorweg: Als Mama kann man es nur falsch machen. Gibt man sein Kind früh in die Krippe, um arbeiten zu können, ist man die Rabenmutter. Behält man…
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Großfamilienleben? Ja bitte! Bitte mehr davon!
Draußen scheint die Sonne, es hoppeln Kaninchen durch ihren Freilauf, ein Kind hüpft fröhlich auf dem Trampolin, während es immer wieder Gänseblümchen in die Luft wirft und mit aktobatischen Rollen wieder einfängt. Ein anderes Kind fährt im Piratenkostüm Laufrad und singt mal wieder „MEINE OMA FÄHRT IM HÜHNERSTALL MOTORRAD“ und gluckst zwischendrin goldig, dass mir das Herz platzt. Weitere zwei Mäuse spielen Fangen und werfen sich abwechselnd lachend ins Gras. Schuhe haben sie natürlich nicht an. Die liegen verstreut auf der Terrasse, während sie strumpfsockig unterwegs sind. Ja, man könnte etwas sagen, aber warum diese tollen Augenblicke mit – in ihren Augen – doofen Regeln zerstören? Ich sitze hier im…
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Housemamager – oder: Über die Brücke geh‘ ich, wenn ich da bin.
Heute habe ich einen wirklich tollen Gastbeitrag von Tanja. Diese wunderbare Frau hat bis vor einiger Zeit auf ihrem Blog „Krümel und Chaos“ über das Leben mit ihren zwei Söhnen berichtet. Momentan pausiert „KuC“ und sie erfindet sich und das Familienleben neu. Aber das Schreiben kann sie doch nicht ganz lassen. Und ich bin dankbar, dass ich ihr und ihren Gedanken Raum bieten darf, damit sie dich daran teilhaben lässt. ***** Ich bin gerade dabei, einiges in meinem Leben zu verändern. Ich verabschiede mich von Wünschen, die nie wirklich meine eigenen waren und versuche, ein entspannterer Mensch zu werden. Für diese kleinen Menschen, die hier wohnen und die eine glücklichere,…
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Das einfältige beschauliche Leben – unser Familienleben im Dorf
Neulich hatte ich mit einer langjährigen Freundin geschrieben. Ich hatte mich dafür entschuldigt, dass ich es noch immer nicht gebacken bekommen habe, sie in Berlin zu besuchen. Denn eigentlich wollte ich das bis zum Herbst schon längst gemacht haben. Schließlich haben wir uns seit nun bald zwei Jahren nicht mehr gesehen. Eigentlich viel zu lange. Unser Familienleben im Dorf ist eigentlich recht beschaulich – und dennoch ist es schwer für mich, mir mehr als ein paar Stunden freizuschaufeln. Ich erzählte ihr vom Schulstart, von der Eingewöhnung im Kindergarten und davon, wie seltsam es war, plötzlich ganz allein daheim zu sein. Ohne Kinderlachen im Hintergrund. Dass der Wäschestapel dennoch nicht kleiner…