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„Das wird sie noch bereuen!“ – Wie wäre es mit Akzeptanz statt Missgunst unter Müttern?
Neulich auf Twitter: Eine Userin lässt sich absolut herablassend darüber aus, dass eine „dieser Influencerinnen“ es wagt, im Wochenbett Kooperation um Kooperation zu veröffentlichen. Dass sie es wagt, im Wochenbett ihr Kind für eine gewisse Zeit dem Papa anzuvertrauen und zu arbeiten. Hetzen, statt Verständnis. Ganz toll. Neulich auf Instagram: Eine Mama mit 4 (oder waren es 5?) Kindern startet in ihrer Story eine Fragerunde und die meisten Fragen, die kommen sind – na, was denkst du? – „Ihr lebt doch von staatlicher Unterstützung oder? So viele Kinder kann sich kein Normalo leisten!“. Sie bleib sachlich und freundlich. Ich wäre stinksauer gewesen. Das sind nur zwei von unzähligen Beispielen, die…
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Machst du auch „was richtiges“ oder bist du nur Mama?
Instagram nervt mich gerade mal wieder sehr. Seit ich auf dieser Social Media Plattform unterwegs bin, bekomme ich ungelogen täglich mehrere Anfragen, die mit Smalltalk starten (ich weiß schon, worauf es hinaus läuft) und irgendwann den Satz „Machst du auch was richtiges oder bist du nur Mama?“ raushauen. Wie, nur Mama?! Vor allem: NUR? Und das von Menschen, lustigerweise vornehmlich Frauen, die mich nicht im Ansatz kennen und nur – wenn überhaupt – einige wenige Bildausschnitte von mir gesehen haben. Nur Mama. Eins vorweg: Als Mama kann man es nur falsch machen. Gibt man sein Kind früh in die Krippe, um arbeiten zu können, ist man die Rabenmutter. Behält man…
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„Aber er ist doch ein Junge!“ //Warum mir Geschlechterklischees so auf den Senkel gehen
„HAHA! Der hat Nagellack, der ist ein Mädchen!“ So liebevoll wurde der Frosch neulich, als er zum Fußballtraining erschien, von anderen Kindern empfangen. Ja, es wurde sich regelrecht lustig über ihn gemacht, nachdem er sich am Vormittag so viel Mühe mit dem schwarzen Nagellack gegeben hatte. Und ich kann dir sagen, mir gehen diese Geschlechterklischees so dermaßen auf den Sack. Diese Rollenklischees, die irgendwann in grauer Vorzeit irgendein Hanswurst festgelegt hat. (Nach ihren Geschlechtsorganen zugeordnete) Jungen haben folgendermaßen zu sein: Jungs müssen stark sein, dürfen keine Gefühle zeigen. Sensibelchen? Nee, verweichlicht! Sie sollen unter keinen Umständen weinen und ihrem Geschlechtsorgan können sie verdanken, dass sie schon mit 3 Jahren 45 Meter…
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Ich war die beste Mutter der Welt – bevor ich Kinder hatte
Bevor ich eigene Kinder hatte, war ich die beste Mama der Welt! „Herrje, geht die da wirklich in Jogginghosen und ungekämmt mir ihrem Kind zum Bäcker? Und warum hat sie dem Kind nicht einmal die Schokocreme aus dem Gesicht gewischt, bevor sie los gingen? Oh Gott, die Flecken auf dem Oberteil vom Mäuschen gehen ja auch überhaupt nicht. Warum zieht man sein Kind nicht ordentlich an, bevor man das Haus verlässt? Und dann sitzt die da auf dem Spielplatz und starrt ins Smartphone, während ihr Kind dreckigen Sand isst … Verantwortungslos!“ Kennst du? Kennst du bestimmt. Bevor ich Kinder hatte, war ich ziemlich schnell mit Vorurteilen. Ich wusste genau, dass…
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Großfamilien – Menschen zweiter Klasse?!
Mir brennt dieses Thema schon länger auf der Seele. Denn in letzter Zeit nehme ich einfach vermehrt wahr, dass Menschen mit mehr als den „üblichen 2“ Kindern ziemlich oft ziemlich schräg angeschaut und auch dementsprechend behandelt werden. Und es verletzt und macht mich traurig. Sind wir als „Großfamilie“ denn weniger wert als Eltern mit nur einem oder zwei Mäuschen? Paradebeispiel Restaurant Es ist uns schon öfter passiert, dass Bedienungen extrem entgeistert reagieren und ihnen erst einmal die Gesichtszüge entgleiten, nachdem sie im Kopf unsere Kinderschar zusammengezählt haben. Wenn ein Kind sich schon schlecht benimmt, kann man das ja mit zusammen gekniffenen Lippen und Zornesfalte erdulden. Aber vier? Die müssen sich…