WMDEDGT im August 2024. Sommerferien mit 6 Kindern. Alltag einer Mama in de r Großfamilie
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WMDEDGT 8/24 // Ferienedition mit 6 Kindern

Es ist mal wieder so weit und ich dachte mir, ich nehme dich im WMDEDGT (Was machst du eigentlich den ganzen Tag) mit durch meinen Ferienalltag mit 6 Kindern. Wir haben heute Montag und damit bricht die zweite Woche Ferien in Bayern an.

WMDEDGT – Der zweite Montag in den Sommerferien mit 6 Kindern

1:45 Uhr: Ich muss dringend aufs Klo. Wer hätte das auch ahnen können, wenn man abends noch 500 ml Wasser trinkt, dass es sich nachts rächt? Ich jedenfalls nicht. 😛

5:00 Uhr: Die Blase weckt mich erneut. Ich schleiche mich auf die Toilette und versuche, den Mann nicht aufzuwecken, weil dieser endlich mal ruhig schläft. Die Mückenplage dank der nass-warmen Temperaturen sind nämlich nicht ohne.

6:10 Uhr: Der Mann springt wie ein junger Gott aus dem Bett. Im Gegensatz zu mir muss er nämlich für die Arbeit das Haus verlassen. Ich bin jetzt wach und dankbar, dass er mir umgehend Kaffee reicht. Viel Kaffee!

6;50 Uhr: Die beiden Kleinen sitzen angezogen im Auto, essen Zwetschgen (geviertelt und entsteint) und werden vom besten Mann der Welt in die Kita gebracht, bevor er arbeitet – in selbiger. Ich genieße meinen Kaffee bei offener Terrassentür.

8:00 Uhr: Ich habe mein Workout erledigt, saß 15 Minuten auf dem Hometrainer, habe die Kinder mit Frühstück gelockt und frage gerade den Zwerg in Englisch ab. Frag nicht warum, es ist bitter nötig. Herrje, bin ich müde.

8:30 Uhr: Die Badewanne ruft. Laut. Sehr laut. Und wieder einmal frage ich mich, wieso Hersteller von Badezusätzen die Farben „Urin“ und „Menstruation“ bevorzugen, statt „Meeresblau“, „Hello Kitty“ oder „Lavendel“.

10:05 Uhr: Ich fahre den Laptop hoch, um unzählige Mails zu löschen, auf Kommentare in Social Media einzugehen und auch, um eine Runde zu zocken. Der zweite Kaffee steht neben meinem Laptop. Hilft nur leider nicht. Nebenbei habe ich einen wirklich tollen Shop für unglaublich schöne Wohnaccessoires* gefunden, der auch richtig tolle Tassen hat. 

11:20 Uhr: So langsam sollte ich kochen. Beim Herausholen der Zutaten aus dem Kühlschrank fällt mir auf, dass die Hälfte des Gemüsefaches Flausch hat. Das kommt davon, wenn man zwei Tage lang nur vom Obstkorb lebt. Die restlichen Dinge wasche ich und sortiere sie nach ausgiebiger Reinigung wieder in das Fach. Heute gibt es also „Was noch zu retten war“ zum Mittagessen.

12:05 Uhr: Vier begeisterte Kinder sitzen am Esstisch, rümpfen die Nase und erklären mit in vielen Worten, dass sie eigentlich keinen Hunger haben, aber gern bei mir sitzen bleiben, bis ich fertig bin. Kinder. Sie geben einem so viel zurück.

13:50 Uhr: Ich gebe es auf, Mittagsschlaf halten zu wollen. Zwerg und Frosch sind beim Zocken einfach zu laut. Gibt es eigentlich eine Steigerung von müde?

14:20 Uhr: Kaffee 3, Buch und Terrasse. Prokrastination ist mein zweiter Vorname. Denn meine Studienbriefe würden auch warten. Die Konzentration ist aber ob der Müdigkeit nicht vorhanden. Hilft ja nix. Erobern wir eben das geborgene Land*.

14:40 Uhr: Weil das Mittagessen so gut geschmeckt hat, verlangen die Kinder nach einem Nachmittagssnack. Es wird selbst gemixtes Müsli inhaliert und sogar Obst gegessen. Derweil leite ich die Kinder an, das Chaos, das sie hervorgerufen haben, auch eigenständig wieder zu beseitigen.

15:30 Uhr: Ich schreibe den heutigen Tag für das WMDEDGT nieder, weil ich Angst habe, ich verschnarche es mal wieder. Zumindest habe ich auch stellenweise daran gedacht, den Beitrag mit Bildern zu untermalen. Die Kinder zocken noch immer. Aber hey, Ferien oder?

16:30 Uhr Ein Kind zieht zu Fuß von dannen, um sich Süßigkeiten zu kaufen. Obst, Gemüse und Müsli scheint unbefriedigend zu sein. Was es mit seinem Taschengeld macht, bleibt ihm überlassen, auch wenn ich nicht alles gut finden muss. Derweil erreicht mich die frohe Kunde, dass der Lieblingsmann sich mit den Kindern auf den Heimweg gemacht hat. 

17:2o Uhr: Ich stehe in der Küche und bereite das Abendessen zu, während zwei Kinder auf mich einreden, was sie im Kindergarten gemacht haben, der Mann ein wenig Ruhe braucht und die restlichen Kinder mir im Nacken sitzen, dass sie Hunger haben und ich so gemein war, die dritte Runde Müsli zu untersagen.

18:00 Uhr: Raubtierfütterung. Die Müslikinder haben keinen Hunger mehr.

Familienleben. So schön!

*****

Und wie war dein Tag? Erzähl doch mal! Weitere WMDEDGT Einblicke gibt es übrigens bei Frau Brüllen. Schau da unbedingt mal rein!

Du magst mehr von mir und meinem Alltag sehen? Dann stöbere gern hier.

Herzlichst, die Julie

 

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